Charlottenburg-Wilmersdorf

Filmgeschichte hautnah: Das erste Jahr der DFFB 1966/67 im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf präsentiert ab Freitag, den 12. April 2024, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek die Ausstellung "Das erste Jahr. Aufbruch an der DFFB 1966/67". Die Ausstellung beleuchtet die Anfänge der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), der ersten westdeutschen Filmhochschule, anhand von Filmen und Archivmaterial. Der historische Hintergrund dieser Veranstaltung liegt in der Eröffnung der DFFB im Jahr 1966 im Deutschlandhaus am Theodor-Heuss-Platz. Die Hoffnung auf eine Erneuerung des westdeutschen Films war eng mit der neuen Generation von Filmschaffenden verbunden, darunter Persönlichkeiten wie Helke Sander, Harun Farocki, Hartmut Bitomsky und Wolfgang Petersen.

Die Ausstellung bietet Einblicke in die zentralen Fragen, mit denen sich die Direktoren, Dozenten und Studierenden der DFFB auseinandersetzten, wie zum Beispiel: Wie lernt man Film? Wie lehrt man Film? Wie bewertet man Talent? Trotz anfänglicher Herausforderungen wie unzureichender Ausstattung und Konflikten standen kollaboratives Arbeiten und Improvisation im Mittelpunkt des Studiums. Der historische Wendepunkt des 2. Juni 1967 und die Politisierung der Studentenbewegung markieren den Abschluss des ersten Jahrs an der DFFB.

Die Ausstellung "Das erste Jahr. Aufbruch an der DFFB 1966/67" zeigt Filme aus dem ersten Studienjahr im Kontext ihrer Entstehung und beleuchtet somit künstlerische Experimente vor einer gesellschaftlichen Zäsur. Durch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek wird das Archiv der DFFB geöffnet und eine Auswahl der Filme ausgestellt. Diese Filme, die oft West-Berlin zum Sujet haben, bieten zugleich Einblicke in die Zeitgeschichte West-Berlins.

Diese Veranstaltung ist eine einzigartige Gelegenheit, die Anfänge der deutschen Filmhochschule und die Arbeit ihrer ersten Studierenden zu entdecken. Die Ausstellung ist im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim zu sehen und bietet kostenfreien Eintritt sowie barrierefreien Zugang. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website des Museums.

Siehe auch  Integrationsfonds fördert Teilhabe von Menschen - Schwerpunkt Bildung und Gesundheit


Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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