Charlotte-Pfeffer-Schule: Sporthalle eröffnet – Ein neuer Raum für Bewegung!
Der Bezirksstadtrat Benjamin Fritz informiert über die Sanierung der Charlotte-Pfeffer-Schule in Berlin, abgeschlossen am 25.09.2025.

Charlotte-Pfeffer-Schule: Sporthalle eröffnet – Ein neuer Raum für Bewegung!
Am 29. September 2025 informierte der Bezirksstadtrat für Schule und Sport, Benjamin Fritz, über die Charlotte-Pfeffer-Schule, deren Bauteil 4, einschließlich der neuen Sporthalle, am 25. September 2025 offiziell an das Schul- und Sportamt übergeben wurde. Diese Übergabe erfolgte nach dem erfolgreichen Abschluss umfangreicher Sanierungsarbeiten, die darauf abzielen, Schülerinnen und Schülern einen verbesserten Platz für Bewegung und Sport zu bieten. Die Sporthalle kann ab sofort von der Schule genutzt werden, während die Nutzung durch den Vereinssport ab dem 1. November 2025 geplant ist.
Besondere Erwähnung fand das Therapiebad im gleichen Bauteil, dessen Eröffnung aufgrund abschließender hygienischer Prüfungen zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden wird. Fritz äußerte seine Freude über den Abschluss eines weiteren Sanierungsmeilensteins und verwies auf frühere Erfolge wie die Eröffnung des Paradiesgartens im letzten Jahr und das neue multifunktionale Bildungsgebäude (MEB), das in der ersten Jahreshälfte 2025 fertiggestellt wurde.
Ein innovativer Schulstandort
Die Charlotte-Pfeffer-Schule in Berlin-Mitte ist mehr als nur ein Schulgebäude – sie ist ein Fördercampus für geistige und körperliche Entwicklung. Die Modernisierung und Erweiterung begann im Jahr 2022, nach einer langen Unterbrechung des Projekts, das mit zahlreichen Herausforderungen und überraschenden Funden konfrontiert war. Der Bauleitung gelang es, die vielen offenen Baustellen zu koordinieren und notwendige Entscheidungen zu treffen. Ziel war es stets, einen Raum zu schaffen, der Lernen, Bewegung, Therapie und persönliche Entwicklung fördert.
Ein zentrales Merkmal der Charlotte-Pfeffer-Schule ist ihre individuelle und barrierefreie Gestaltung. Diese Aspekte sind entscheidend, um den Ansprüchen aller Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, insbesondere im Kontext der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), die am 13. Dezember 2006 verabschiedet und 2009 ratifiziert wurde. Diese Konvention verfolgt das Ziel, die Teilhabe aller Menschen an gesellschaftlichen Prozessen zu gewährleisten.
Inklusive Bildung im Fokus
Die Kultusministerkonferenz hat Empfehlungen zur inklusiven Bildung verabschiedet, die eine wichtige Grundlage für die Charlotte-Pfeffer-Schule bieten. Diese Empfehlungen zielen darauf ab, das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung zu fördern. Voraussetzung dafür sind unter anderem die Qualifizierung der Lehrenden und die Barrierefreiheit der Gebäude. Zu den Anforderungen gehört beispielsweise, dass Unterrichtsräume, Lehrerzimmer und Therapieräume barrierefrei sind.
Die Schulbau-Richtlinien betonen die Notwendigkeit von barrierefreien Sanitäranlagen sowie einen kontrastreich und gut beleuchteten Eingangsbereich. Auch die Gestaltung der Außenanlagen muss den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen Rechnung tragen, wobei Parkplätze nah am Eingang und rollstuhlgeeignete Bodenbeläge eine zentrale Rolle spielen.
Die Charlotte-Pfeffer-Schule setzt all diese Anforderungen konsequent um und stellt sicher, dass sowohl Lehrende als auch Lernende in einer Umgebung arbeiten, die ihre individuellen Bedürfnisse erfüllt. Mit einem modernen Ansatz wird hier die Basis für eine inklusive Bildung gelegt.
Medienanfragen sind an die Pressestelle des Bezirksamts Mitte zu richten: presse@ba-mitte.berlin.de.