Die Bahnstrecke zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin ist am Mittwochmorgen, den 27. November 2024, infolge eines spektakulären Unfalls bei Pillgram unterbrochen worden. Laut der Bundespolizei rutschte ein Auto von einem benachbarten Feldweg die Böschung hinab und landete im Gleisbett. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Zusammenstoß mit einem Zug. Reisende, die in Richtung Polen unterwegs sind, sind derzeit am Bahnhof Pillgram gestrandet. Die genauen Folgen und die Dauer der Sperrung sind noch unklar, während Züge nach Berlin weiterhin verkehren können, wie rbb24 berichtete.
Um die Sicherheit an Bahnhöfen zu erhöhen, hat die Bundespolizei aufgrund des Anstiegs von Gewalttaten, einschließlich Messerangriffen, ein „Mitführverbot von gefährlichen Gegenständen“ an vier Berliner Bahnhöfen eingeführt. Dieses Verbot gilt in der Nacht von Freitag auf Samstag zwischen 20 Uhr und 6 Uhr an den Bahnhöfen Gesundbrunnen, Ostkreuz, Warschauer Straße und Südkreuz, wie Tagesspiegel berichtete. In den vergangenen Jahren hat es an diesen Bahnhöfen eine besorgniserregende Zunahme von 1514 Gewaltdelikten gegeben, darunter 36 Fälle mit Messern allein im letzten Jahr. Um die Bürger zu schützen, wird die Bundespolizei in diesen Nächten verstärkt präsent sein.
Wachsende Bedrohung durch Messerattacken
Die Bundesregierung hat alarmierende Statistiken veröffentlicht: Im letzten Jahr wurden in Berlin über 3300 Messerangriffe registriert, fast 50 Prozent mehr als 2021. Diese besorgniserregende Entwicklung zeigt, dass die Aufrechterhaltung der Sicherheit an Bahnhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln zunehmend herausfordernd ist. Die Bundespolizei, die zudem in den Bahnhöfen und Zügen auf gefährliche Gegenstände achtet, reagiert auf diese Entwicklung, um das Sicherheitsempfinden der Passagiere zu stärken.
