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Bundeswehr will 35 weitere Leopard-2-Panzer

Pistorius' geheime Pläne: Was steckt wirklich hinter der Bestellung von Leopard-Panzern?

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) plant, zusätzliche Kampfpanzer für die Bundeswehr-Brigade in Litauen zu beschaffen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sollen 35 weitere Leopard-2-Kampfpanzer des modernsten Rüststandes A8 bestellt werden. Bisher waren lediglich 18 Stück für die Ukraine bestellt worden. Der Zeitpunkt für die Bestellung der Kampfpanzer wird als etwas verspätet angesehen, jedoch als notwendiger Schritt für die geplante Stationierung in Litauen.

Die Finanzierung für das Vorhaben ist noch nicht abgeschlossen, und das Verteidigungsministerium hat sich bislang nicht dazu geäußert. Die Beschaffung von Kampfpanzern für die Brigade in Litauen wird als eine Maßnahme zur Stärkung der Nato-Ostflanke gegen potenzielle russische Angriffe angesehen. Die Brigade soll offiziell bis 2025 einsatzbereit sein, wobei die Lieferzeit für einen Leopard 2 rund zwei Jahre beträgt.

Die Stationierung zusätzlicher Leopard-Panzer in Litauen ist Teil der Bemühungen, die Sicherheit in der Region zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen abzuwehren. Die Entscheidung, weitere Kampfpanzer zu beschaffen, zeigt das Engagement Deutschlands für die Verteidigung innerhalb der Nato und die Unterstützung der Bündnispartner in Osteuropa. Der Schutz der Grenzen und die Abschreckung möglicher Aggressionen stehen im Mittelpunkt dieser strategischen Entscheidung.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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