Die Bundesliga-Rechte haben einen massiven Umbruch erlebt, und die Fans müssen sich auf höhere Kosten einstellen. Laut Berlin Live haben die Anbieter Sky, DAZN und andere stolze 84 Millionen Euro mehr für die Übertragungsrechte investiert als noch bei der letzten Auktion im Jahr 2020. Dies kommt in einer Zeit, in der die Betreiber bereits für ihre drastischen Preiserhöhungen in den Schlagzeilen stehen. Besonders DAZN sorgte für Aufregung, nachdem der Abopreis von anfänglich 10 Euro auf satte 45 Euro monatlich nach oben geschnellt ist, während Sky zwar weniger stark, aber ebenfalls die Preise anpasste.
Aktuell kostet das Bundesliga-Paket bei Sky, das die 1. und 2. Liga ohne den DFB-Pokal und auch die Formel 1 umfasst, inzwischen 30 Euro. Die Frage, ob die Preise bald erneut angehoben werden, steht im Raum. Sky-Chef Barny Mills gab sich auf Nachfrage von Sky Deals unentschlossen und vermied es, direkt auf mögliche Preiserhöhungen einzugehen. Er betonte, dass die Preisgestaltung den Wert des Angebots widerspiegeln sollte, womit er den Abonnenten wenig Hoffnung auf Stabilität beim Preisangebot machte. Brancheninsider warnen bereits vor einem Abo-Schock, während die Sorgen der Zuschauer wachsen.
Die Verwirrung um die Preisentwicklung wächst. Sky, als Gewinner der jüngsten Lizenzvergabe, kämpft weiterhin mit roten Zahlen; Experten befürchten, dass die Preisanpassungen nicht enden werden, um den finanziellen Druck zu mindern. Die Bereitstellung eines attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisses steht auf der Kippe, während die Fans angesichts der Ungewissheit in der Luft hängen. Schon jetzt muss die Branche die scharfen Übertragungsrechte und die damit verbundenen Kosten im Auge behalten, und die nächste Preisrunde könnte möglicherweise schon vor der Tür stehen.