In der Nacht zum Mittwoch, den 27. November, ereignete sich in Berlin-Kreuzberg ein tragisches Verbrechen, als ein Mann auf offener Straße schwer verletzt wurde. Laut dem Bericht von n-tv wurde das Opfer an der Kreuzung von Gneisenaustraße und Nostitzstraße von Schüssen getroffen und lag stark blutend am Boden, als die Polizei eintraf. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung durch Rettungskräfte und einer Notfallbehandlung im Krankenhaus Neukölln erlag der Mann kurz darauf seinen Verletzungen. Zeugen des Vorfalls berichteten von einer Schießerei, und die Polizei hat diesen Vorfall mittlerweile bestätigt, bleibt jedoch mit weiteren Details zurückhaltend.
Polizei und Gewerkschaft üben scharfe Kritik
Die Polizeigewerkschaft (GdP) äußerte sich umgehend zu dieser Gewalttat und kritisierte nicht nur die Zunahme solcher blutigen Auseinandersetzungen in der Hauptstadt, sondern auch die Übergriffe auf das Rettungspersonal in den Krankenhäusern. Wie Berlin Live berichtete, musste die Polizei nach der Schießerei auch das Krankenhaus sichern, in das das Opfer gebracht wurde, da sich viele Personen um den Tatort versammelten und das Personal bedrängten. GdP-Sprecher Benjamin Jendro kritisierte die Unfähigkeit, solche Gewalt im öffentlichen Raum zu verhindern: „Es ist erschütternd, dass unsere Kollegen einmal mehr mit großem Aufgebot die halbe Nacht lang ein Krankenhaus schützen müssen, damit Ärzte ihrem Job nachgehen können.”
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine Serie ähnlicher Gewaltakte in Berlin. Erst Anfang November wurden zwei Männer durch Schüsse verletzt, und die Gefahr von Übergriffen auf medizinisches Personal nimmt leider zu. Die Polizei bittet Anwohner und Passanten um sachdienliche Hinweise, um dieser wachsenden Gewalt Herr zu werden und die Sicherheit in der Stadt wiederherzustellen.