
In Berlin stehen umfassende Bauarbeiten an der Mühlendammbrücke bevor, die aufgrund des zunehmend schlechten Bauzustands dringend notwendig sind. Bereits seit Juli 2024 werden Vorbereitungen getroffen, um die alte Spannbetonkonstruktion, die seit 1968 in Betrieb ist, durch einen Ersatzneubau zu ersetzen. In den letzten Wochen wurde im Rahmen des Rückbaus des Teilbauwerks 1 an der Brücke bereits der Unterbau abgetragen. Dies umfasst die Entfernung von Fahrbahnbelägen, Bordsteinen und der Brückenentwässerung, wie die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz berichtet.
Vollständige Sperrung ab dem 20. Januar 2025
Ab dem 20. Januar 2025 wird die Wasserstraße im Bereich der Mühlendammbrücke vollständig gesperrt, um ein zusätzliches Traggerüst zu installieren, das während des Rückbaus zur Stabilisierung der Brücke benötigt wird. Diese Sperrung wird bis voraussichtlich zum 31. März 2025 andauern, während gleichzeitig der Abtransport von Brückenteilen über die Spree organisiert wird. Der zweite Teil der Brücke bleibt jedoch weiterhin für den Fahrzeug-, Rad- und Fußverkehr geöffnet, wie ebenfalls von der Senatsverwaltung hervorgehoben wird.
Die gesamte Baumaßnahme erfordert erhebliche Investitionen von etwa 80 Millionen Euro und soll bis 2028/2029 abgeschlossen werden. Hierbei wird darauf abgezielt, die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Brücke an moderne Standards anzupassen, während die Bauarbeiten im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ mit Fördermitteln unterstützt werden. Für weitere Informationen zu den Bauarbeiten sowie den Verkehrsführungen ist die offizielle Webseite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zu konsultieren.
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