In der Nacht zum Freitag, den 29. November 2024, wurde ein 30-jähriger Mann in Berlin-Lankwitz Opfer eines bewaffneten Angriffs. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft geschah der Vorfall etwa um 1:45 Uhr auf dem Gehweg der Wedellstraße, wo der Mann von einer unbekannten Person in den Rücken geschossen wurde. Trotz des dramatischen Vorfalls, bei dem der Täter flüchtig blieb, gelang es den Rettungskräften, den Schwerverletzten in ein Krankenhaus zu transportieren, wo er operiert wurde. Sein Zustand wird als kritisch beschrieben, wie rbb24 berichtete.
Zusätzlich wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in der Gabainstraße gerufen, wo zunächst von Stichverletzungen die Rede war. Doch vor Ort stellte sich heraus, dass die Verletzungen durch Schüsse verursacht wurden, was die Situation noch dramatischer machte. Über 30 Einsatzkräfte waren vor Ort, während Beamte mit Maschinenpistolen die Straße absicherten und eine Nahbereichsfahndung nach dem flüchtigen Täter einleiteten. Das gesamte Gebiet wurde weiträumig abgesperrt, und Spezialkräfte begannen sofort mit der Spurensicherung und Befragung von Zeugen, wie die Märkische Allgemeine berichteten.
Die Schüsse in Lankwitz fügen sich in eine besorgniserregende Serie von Gewalttaten in Berlin ein. Erst am 27. November wurde ein 31-jähriger Mann in Kreuzberg durch Schüsse schwer verletzt und starb später im Krankenhaus. Dies steht offenbar im Zusammenhang mit anhaltenden Clan-Konflikten in der Stadt. Obwohl die genaue Motivation für den Angriff in Lankwitz noch unklar bleibt, sind die Ermittlungen nun in den Händen einer Mordkommission, die herausfinden möchte, ob auch hier möglicherweise ähnliche Ursachen im Spiel sind.