Am 19. Dezember 2024 lag eine wichtige Entscheidung im Berliner Abgeordnetenhaus: Der Nachtrag für das Jahr 2025 wurde mit Mehrheit beschlossen. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch betonte die Notwendigkeit der Konsolidierung, hob aber auch hervor, dass bedeutende Koalitionsvorhaben zur Steigerung der Bildungsqualität gesichert werden konnten. Hierzu zählt das Kita-Chancenjahr, das darauf abzielt, Chancengleichheit im frühkindlichen Bereich zu fördern, sowie die Gründung des neuen Berliner Landesinstituts für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung an Schulen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Bildungsqualität in Berlin nachhaltig zu verbessern und auf den bestehenden Lehrkräftemangel zu reagieren, da nicht an der Zahl der Lehrkräfte gespart werden soll.
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie stellt mit über 49.600 Beschäftigten eine der größten Landesbehörden Berlins dar und übernimmt eine immense Verantwortung für das Bildungssystem und die Unterstützung von Familien, wie auf fhbund.de berichtet wird. Unter der Leitung von Senatorin Günther-Wünsch, die seit April 2023 im Amt ist, verfolgt die Behörde zahlreiche Programme zur Verbesserung von Bildungsangeboten und zur Förderung junger Menschen, darunter auch integrative Initiativen für geflüchtete Menschen. Über 4.000 Rekrutierungsprozesse für das Schuljahr 2024/2025 wurden bereits angestoßen, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und dem Lehrermangel entgegenzuwirken.
Qualitätsoffensive in der Bildung
Ein zentrales Anliegen der neuen Haushaltsverpflichtungen ist die Sicherstellung einer hohen Bildungsqualität durch gezielte Fördermittel für Schulen und die Integration digitaler Lösungen wie das Berliner Schulportal. Dieses Engagement zeigt sich auch in der Förderung von familienunterstützenden Aktivitäten, wie den Stadtteilmüttern, und in der Stärkung des Kinderschutzes. Zudem wird an der engmaschigen Zusammenarbeit mit verschiedenen Gremien und Institutionen gearbeitet, um individuelle Bildungsstrategien und eine sinnvolle Vernetzung zwischen Schulen und Familien zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sind ein klarer Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Bildungspolitik in Berlin, um die Bedürfnisse aller Schüler und ihrer Familien zu berücksichtigen.