Politik – Riexinger besorgt über Rückschritte bei Klimaschutz
Der Bundestagsabgeordnete Bernd Riexinger von der Partei Die Linke äußerte am Samstag in Berlin seine Besorgnis über die aktuellen Entwicklungen im Klimaschutz. Laut Riexinger habe die Ampelkoalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, nicht nur keine Fortschritte in der Klimapolitik erzielt, sondern sogar Rückschritte gemacht.
Riexinger betonte, dass die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher und häufiger werden. Am Freitag verursachten schwere Unwetter in vielen Teilen Deutschlands erhebliche Schäden. „Inzwischen sind die Meldungen über schwere Stürme, Überschwemmungen und Starkregen zur Regel geworden“, sagte der Politiker. Diese Ereignisse sind oft mit Verletzungen oder sogar Todesopfern verbunden und verursachen Schäden in Milliardenhöhe.
Ein besonders alarmierender Trend sei der Wechsel zwischen Dauerregen und Trockenperioden, der immer kürzer werde. Riexinger stellte die Frage: „Wie viele dieser Schäden kann die Gesellschaft aushalten, wenn die Katastrophen häufiger eintreten?“
Die Kritik des Bundestagsabgeordneten richtet sich auch an das aktuelle Klimaschutzgesetz, das seiner Meinung nach verschlechtert wurde. Besonders hob er Baden-Württemberg hervor, wo trotz eines grünen Ministerpräsidenten die Klimaziele laut führender Klimaforscher deutlich verfehlt werden könnten.
Zur Bewältigung der Klimakrise fordert Riexinger eine radikale Umstellung der aktuellen Politik. Er warnte: „Wenn man es nicht schafft, die Weichen jetzt radikal umzustellen, drohen die Katastrophen in zehn oder zwanzig Jahren noch heftiger zu werden.“ Die Politik solle nicht nur in kurzen Zeiträumen denken, um die größten Krisen der Gegenwart zu bewältigen. Außerdem brauche es eine starke Klimabewegung, die sich für einen grundlegenden Systemwandel einsetzt.
Riexingers Aussagen verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der die Politik auf die Klimakrise reagieren muss, um zukünftige Katastrophen zu vermeiden und die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Diese Warnungen sollten nicht unbeachtet bleiben, da sie auf ein globales Problem hinweisen, das uns alle betrifft.
– NAG