Am 26. November 2024 fand im Rathaus Schöneberg eine feierliche Abschlussveranstaltung des europäischen Hospitationsprojektes „LoGo! Locals go Europe 2024“ statt. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann begrüßte zahlreiche Gäste aus Partnerverwaltungen, darunter Delegationen aus Helsinki, Istanbul, Lund, Malmö, Palermo, Venedig und Wien. Gemeinsam mit Florian Hauer, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten, würdigte er das Engagement der 64 Beschäftigten, die in den letzten Monaten Hospitationen in verschiedenen europäischen Kommunalverwaltungen absolvierten. Teilnehmer dieser Initiative erhielten den „Europass Mobilität“, der ihre wertvollen Erfahrungen dokumentiert. Diese Projekte fördern den Austausch von Wissen und Praktiken zwischen den europäischen Städten.
Wissenstransfer für Berliner Verwalter
Seit 2006 haben bereits 462 Mitarbeitende an ähnlichen Austauschprogrammen teilgenommen, die heute ein bedeutender Bestandteil des europäischen Wissenstransfers darstellen. Im Rahmen dieser Projekte wird deutlich, dass Berlin in Bereichen wie Digitalisierung und Katastrophenschutz von den Best Practices seiner Partner lernen kann. Wie in den Berichten der Gäste betont wurde, ist der Austausch für alle Beteiligten von enormer Bedeutung und soll auch in Zukunft fortgeführt werden, um eine modernere europäische Verwaltung zu fördern, wie berlin.de berichtet.
Parallel dazu wurde eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen visitBerlin und den zwölf Berliner Bezirken unterzeichnet, die darauf abzielt, den Tourismus in der Hauptstadt neu zu beleben. Die Initiative wurde gestartet, um den Gästen Berlins abseits der bekannten Routen neue Erlebnisse und Inspirationen für ihren Aufenthalt zu bieten. Laut Stephan Schwarz, dem Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe, hat diese Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren bereits messbare Erfolge gezeigt und ist entscheidend für die zukünftige touristische Entwicklung der Stadt. Burkhard Kieker von visitBerlin betonte, dass die kreativen Projekte darauf abzielen, Tourismuslenkung effizient umzusetzen und den Bezirken eine stärkere Sichtbarkeit zu verleihen. Dies schließt innovative Tourismuskonzepte und Marktforschung ein, um die Vielfalt Berlins für internationale Besucher weiter zu fördern, wie visitBerlin.de berichtete.