Berlin wird zum aufregendsten Schauplatz für American Football in Europa! Die NFL hat offiziell bestätigt, dass die deutsche Hauptstadt ab der kommenden Saison ein Spielort fordern wird. Diese bedeutende Entscheidung wurde von den 32 Teambesitzern in einer Sitzung getroffen und bringt zu Berlin das erste reguläre Saisonspiel. NFL-Boss Roger Goodell äußerte dazu: „Mit fast 20 Millionen NFL-Fans in Deutschland kehren wir in historischer Weise in die Stadt zurück.“ Berlin reiht sich nun nach München und Frankfurt als dritte deutsche Stadt in die Liste der NFL-Gastgeber ein, wobei bis 2029 insgesamt mehrere Spiele geplant sind. Laut Informationen von bz-berlin.de investiert die Stadt etwa 12,5 Millionen Euro, während die NFL 50 Millionen Euro für die Organisation des Events bereitstellt.
Großes Engagement für den Sport
Zusätzlich zur Durchführung der Spiele wird die NFL mit dem Berliner Senat an einem umfassenden Sportentwicklungsprogramm arbeiten. Dabei steht die Förderung von Flag Football im Mittelpunkt, einer kontaktlosen Variante des Spiels, die 2028 in Los Angeles Teil der Olympischen Spiele sein wird. Bereits zwischen 1990 und 1994 fanden fünf American Bowl-Spiele im Olympiastadion statt, das auch die Heimat des Vereins Hertha BSC ist, berichtete nfl.com.
Die Einbeziehung Berlins in den internationalen Spielkalender ist Teil eines größeren Plans der NFL, um die Zahl der internationalen Spiele von vier auf acht zu erhöhen und neue Märkte zu erschließen. Die NFL wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Europäischen Städten wie Madrid, London und potenziell in Brasilien und Australien Spiele ausrichten. Dies ist alles Teil von Goodells ambitionierter Strategie, den Umsatz der NFL von derzeit etwa 20 Milliarden auf mindestens 25 Milliarden Dollar zu steigern.