BerlinNeukölln

Angriffe auf Kulturkneipe: Solidarität mit dem Bajszel in Neukölln!

Kulturkneipe "Bajszel" in Berlin-Neukölln wird erneut Ziel eines mutmaßlichen Anschlags mit Hamas-Symbolen, während das LKA ermittelt und Unterstützer zur Solidaritätsdemo aufrufen, um ein Zeichen gegen wachsenden Antisemitismus zu setzen!

In Berlin-Neukölln ist die Kulturkneipe „Bajszel“ wiederholt das Ziel mutmaßlicher Angriffe geworden. In der Nacht zu Sonntag wurde ein brennender Papierkorb an der Fassade des Lokals entdeckt. Ein aufmerksamer Feuerwehrmann konnte das Feuer am Sonntagmorgen rechtzeitig löschen, bevor es größeren Schaden anrichten konnte. Die Polizei hatte zuvor auch rote Schmierereien sowie einen Aufkleber in Verbindung mit dem Nahostkonflikt an der Schaufensterscheibe bemerkt.

Die Betreiber des „Bajszel“ berichten von fast täglichen Übergriffen. „Unsere Türschlösser werden regelmäßig zugeklebt, und wir müssen ständig mit Hamas-Parolen und dem roten Hamas-Dreieck leben“, äußerte eine Betreiberin im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“. Bilder dokumentieren den geschwärzten Wänden und den Beschädigungen an Fenstern des Lokals.

Ermittlungen durch das LKA

Das Landeskriminalamt (LKA) hat die Ermittlungen aufgenommen, um einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Feuer und den wiederholten Schmierereien herzustellen. Der Vorfall reiht sich in eine lange Liste antisemitischer und propalästinensischer Angriffe ein, die das Café seit Monaten heimsuchen. Der grobe Ton und die Häufigkeit dieser Angriffe werfen ernsthafte Fragen zur Sicherheit und zum respektvollen Miteinander in der Nachbarschaft auf.

Um auf die wiederholten Angriffe aufmerksam zu machen und ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, haben Unterstützer eine Solidaritätsdemonstration organisiert. Diese unter dem Motto „Demonstration Solidarität mit dem Bajszel“ findet am Sonntagabend um 19 Uhr statt. Die Veranstaltung zielt darauf ab, ein klares Zeichen gegen die Bedrohungen zu setzen und die Werte der Gemeinschaft zu verteidigen.

Die Situation rund um das „Bajszel“ hält viele Menschen in Atem und wirft ein Licht auf die gesellschaftlichen Spannungen, die in dieser Zeit allgegenwärtig sind. Die Vorfälle sind eine Aufforderung zur Solidarität und zum gegenwärtigen Handeln gegen jede Form von Hetze und Diskriminierung, untermauert durch die breite Unterstützung, die die Betreiber des Lokals erfahren.

Für weitere Informationen und Details zu den Geschehnissen können Leser einen Blick auf die entsprechende Berichterstattung werfen, wie auf www.t-online.de nachzulesen ist.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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