Im Herzen von Berlin stehen alarmierende Entwicklungen im Tierheim an. Laut einem Bericht von Berlin Live gibt es einen besorgniserregenden Anstieg an ausgesetzt oder abgegebenen Welpen. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 119 Welpen in der Sammelstelle des Tierheims erfasst. Bei 58 dieser Tiere war der Verdacht auf illegalen Handel nicht von der Hand zu weisen, und 18 Welpen wurden direkt ausgesetzt aufgefunden. Besonders schockierend ist, dass das jüngste Tier erst fünf Wochen alt war. Eva Rönspieß, die Vorstandsvorsitzende des Tierheims, weist darauf hin, dass viele Welpen nicht gerettet werden und darunter leiden, dass skrupellose Händler ihre Lebensbedingungen ausnutzen. Es sind strenge Alters-Regeln für die Abgabe von Hunden aus legalen Zuchten vorhanden, aber viele Menschen umgehen diese, um Geld zu sparen.
Welpen und Suche nach einem Zuhause
Das Tierheim Berlin, das größte in Europa, beherbergt mehr als nur Welpen; es ist ein Zufluchtsort für verschiedene Haustiere, die dringend ein neues Zuhause suchen. Wie t-online.de berichtet, warten unter anderem die Hunde Kaos, Ludwig und Leon auf eine neue Familie. Kaos, ein Laika-Mix, ist aufgrund ihrer Vorgeschichte gegenüber Männern misstrauisch und benötigt einen weiblichen Haushalt. Ludwig, ein zehnjähriger Großpudel, sucht einen erfahrenen Hundebesitzer, der ihm eine treppenfreie Umgebung bietet, während Leon, ein aufgeweckter Malinois, aufgrund seiner Energie und Unsicherheit am besten in einem ländlichen Umfeld ohne Kinder lebt.
Das Tierheim bietet oft lebenslange medizinische Betreuung für Tiere, die besonderen Pflegebedarf haben, und es ist eine traurige Realität, dass viele Tiere jahrelang dort leben müssen, bevor sie ein neues Zuhause finden. Das Tierheim setzt sich intensiv dafür ein, die Öffentlichkeit über die Probleme des illegalen Welpenhandels aufzuklären, um die Situation für die verletzlichen Tiere zu verbessern.
Berlin Live
