Die Playstation 5 bleibt ein Pionier im Gaming-Markt. Sony hat kürzlich stolz verkündet, dass bis September 2024 weltweit über 65,5 Millionen Einheiten der Konsole verkauft wurden. In den letzten drei Monaten mussten die Verkaufszahlen jedoch einen Rückgang von 29 Prozent gegenüber dem Vorquartal hinnehmen, was die Erwartungen von Sony auf eine hartere Probe stellt. Im Gegensatz zur Playstation 4, die zu einem ähnlichen Zeitpunkt 67,5 Millionen Verkäufe verzeichnete, bleibt die PS5 leicht zurück, wie Playcentral.de berichtet.
Ein interessantes Detail aus einem Interview mit Sony-Mitarbeiter Gory Gasaway zeigt, dass die Nutzergewohnheiten der Spieler nicht den Erwartungen des Unternehmens entsprachen. Statt einer klaren Präferenz für den Ruhemodus nutzen die Nutzer ihre PS5-Konsole gleichmäßig: Etwa 50 Prozent der Spieler schalten die Konsole vollständig aus, während die andere Hälfte sie im Standby-Modus belässt. Letzteres verbraucht zwar immer noch Strom, jedoch in einem geringen Bereich, was für Spieler, die ihre Konsole regelmäßig nutzen, von Bedeutung sein könnte, wie Berlin Live anmerkt.
Dieser Wechsel in den Nutzergewohnheiten könnte Auswirkungen auf die Einschätzungen von Sony haben, insbesondere da die Abonnentenzahlen des kostenpflichtigen PS Plus-Programms stabil bleiben. Rund 39 Prozent der Gamer in Deutschland haben sich für die Mitgliedschaft entschieden, was ihnen Zugang zu vergünstigten Preisen und vorzeitigen Spielveröffentlichungen bietet. Bei der Betrachtung der bekannt gegebenen Verkaufszahlen und der konstanten Nutzerzahl von über 116 Millionen auf dem Playstation Network wird deutlich, dass die Community weiterhin stark ist, obwohl die Verkaufszahlen Rückgänge zeigen. Diese Entwicklungen werden Sony in der kommenden Zeit intensiv im Blick behalten müssen, um ihre Marktstrategie anzupassen.
Berlin Live