Jennifer Wagner, eine Frau aus Berlin, ist überglücklich, ihre 14-jährige Border-Terrier-Dame Lucky wieder in den Armen zu halten. Lucky hatte sich auf eigene Pfote von Bern in der Schweiz aus auf den Weg gemacht und wurde elf Stunden später von einem Busfahrer an einer Haltestelle in Genf, 160 Kilometer entfernt, gefunden. Es sieht so aus, als wäre sie ausgesetzt worden.
Jennifer Wagner und ihr Mann waren auf einer Geburtstagsfeier in Berlin, als ihnen die Hundesitterin aufgelöst mitteilte, dass Lucky durch ein kleines Loch im Zaun verschwunden sei. Die Hundesitterin suchte verzweifelt bis spät in die Nacht nach Lucky und druckte Suchplakate. Auch die Polizei wurde darüber informiert, doch sämtliche Bemühungen blieben erfolglos.
Am nächsten Morgen erhielt Jennifer Wagner einen Anruf von der Polizei in Genf, die ihr mitteilte, dass sie Lucky auf der Wache haben. Anfangs war Wagner skeptisch, doch die Polizisten konnten den Hund eindeutig identifizieren. Wagner schickte sofort die Hundesitterin nach Genf, wo Lucky bereits auf der Polizeiwache auf sie wartete. Lucky wurde von den Polizisten liebevoll versorgt und war während der ganzen Situation völlig cool.
Wie konnte Lucky so weit kommen? Jennifer Wagner vermutet, dass jemand den Hund in ein Auto genommen und nach Genf gebracht haben muss. Wer genau das war, kann wohl nur Lucky selbst beantworten, doch sie verrät nichts. Wagner lacht und sagt: "Die Einzige, die weiß, wer sie nach Genf entführt hat, ist Lucky. Und die verrät es nicht, weil es ein toller Ausflug war. Hauptsache, sie ist wieder da!"
Für Jennifer Wagner ist es ein großes Glück, dass Lucky wieder wohlbehalten zurückgekehrt ist. Die Geschichte zeigt einmal mehr, wie wichtig eine zuverlässige Hundesitterin ist und wie schnell ein Hund sich aus dem Staub machen kann. Es ist ratsam, immer wachsam zu sein und Löcher im Zaun zu vermeiden, um solche Ausflüge zu verhindern. Lucky hatte großes Glück, dass sie wohlbehalten wieder nach Hause gefunden hat.
