Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in seiner aktuellen Vorhersage angekündigt, dass das Wochenende von viel Niederschlag begleitet sein wird. Wer also einen Badeausflug geplant hat, sollte eventuell davon absehen, an den See zu fahren. Diese Informationen gelten nicht nur für Berlin und Brandenburg, sondern auch für den Rest der Republik.
Der Grund für das unbeständige Wetter ist das Tief „Ventur“ mit seinem Zentrum bei Schottland, das derzeit das Wetter in Deutschland beeinflusst. Es führt mäßig warme und sehr feuchte Atlantikluft nach Deutschland, was immer wieder zu kräftigen Schauern und Gewittern führen kann. Dabei besteht die Gefahr von Starkregen, der in kurzer Zeit zu kleineren Überflutungen führen kann.
Am Samstagmorgen haben Gewitter in der Region Berlin/Brandenburg nur geringe Schäden verursacht. Es gab 13 Einsätze, hauptsächlich im Landkreis Barnim. Bäume sind umgestürzt und Keller wurden überflutet. In anderen Teilen Brandenburgs gab es keine größeren wetterbedingten Einsätze.
Für Samstagnachmittag hat der DWD Unwetterwarnungen vor allem für den Süden und Südwesten Deutschlands herausgegeben. Dort wird mit teils starken Gewittern und kräftigen Schauern gerechnet. Im Osten sind ebenfalls lokal Unwetter möglich. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 20 und 27 Grad und es wird teilweise drückend schwül.
Am Sonntag können in der Nacht zum Sonntag im südlichen Vorland und an den Alpen mehrstündiger Starkregen auftreten. Im Südosten sind kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen möglich, im Nordwesten einzelne Gewitter mit stürmischen Böen.
Für Städte wie Kiel, Münster, Bremen, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Erfurt, Hannover, Berlin, Cottbus, Dresden, Fichtelberg, Leipzig, Frankfurt/Oder, Gera, Potsdam, Rheinstetten, München, Augsburg, Stötten, Stuttgart, Konstanz und Freiburg werden am Samstag Gewitter erwartet, teilweise auch am Abend.
Es ist wichtig zu beachten, dass Gewitter-Vorhersagen oft ungenau sind, da Gewitter sehr lokal und schwer vorherzusagen sind. Deshalb können sich die Vorhersagen im Laufe des Tages ändern.
Quelle: Wetteronline.de