Berlin Aktuell

Studie enthüllt: Russland und Nordkorea vertiefen gefährliche Waffenkooperation

Ein erschreckender Blick auf die düstere Partnerschaft zwischen Russland und Nordkorea zeigt sich durch die neuesten Untersuchungen der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. In einer aktuellen Studie werden die schockierenden Ausmaße des Waffenhandels zwischen diesen beiden ungleichen Verbündeten aufgedeckt. Ist Russland etwa bereit, den Preis für seine aggressiven militärischen Ambitionen zu zahlen? Die Antwort könnte bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar betragen!

Olena Guseinova von der Hankuk University of Foreign Studies in Seoul hat Geheimdienstberichte und Preisdaten zu nordkoreanischen Munitionsverkäufen eingehend analysiert. Ihre Ergebnisse sind alarmierend: Der tatsächliche Wert der bisherigen Waffenlieferungen beläuft sich auf sagenhafte 5,5 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Das gesamte Bruttoinlandsprodukt Nordkoreas wird auf mickrige 23,7 Milliarden Dollar geschätzt. Die Kooperation mit Russland könnte dem abgeschotteten Regime massive zusätzliche Einnahmen bescheren – ein attraktives Angebot für Kim Jong-un!

Auf dem Schlachtfeld der Ukraine?

Doch die Geschichte wird noch brisanter. Berichte über die Entsendung nordkoreanischer Truppen in die Ukraine könnten das ohnehin bröckelige Machtgefüge weiter destabilisieren. Sollten diese Gerüchte sich bewahrheiten, könnte Kim Jong-un sich eine zusätzliche Geldquelle sichern – und zwar für die Bereitstellung seiner Soldaten! Guseinova, die die jüngsten Entwicklungen studiert hat, hält den Einsatz nordkoreanischer Truppen für eine plausible Option. Schließlich sieht man ähnliche Szenarien aus der Vergangenheit, in denen Nordkorea seine Soldaten zur Unterstützung anderer Regierungen entsandte.

In den letzten Monaten beobachten wir eine dramatische Aufwertung der Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea. Der offizielle Handel zwischen diesen beiden Nationen hat sich rasant entwickelt: Von nur 34,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 ist das Handelsvolumen in der ersten Hälfte des Jahres 2024 auf schwindelerregende 52,9 Millionen Dollar angewachsen!

Putins verzweifelter Appell

Guseinova warnt: „Russland erwählt sich seine Partner in Zeiten der Not. Die exponentielle Zunahme des Munitionsbedarfs führt dazu, dass Russland immer abhängiger von Nordkorea wird.“ Neben diesem kriegsbedingten Bedarf könnte Russland auch die Militärtechnologie Nordkoreas als ein strategisches Asset betrachten, um die westlichen Allianzen in Ostasien zu destabilisieren. Zugleich signalisiert die Unterstützung durch nordkoreanische Soldaten – wenn denn tatsächlich dazu kommt – auch, dass Russland einen starken Verbündeten hat, um seinen aggressiven Kurs aufrechtzuerhalten.

Allerdings gibt es auch Rückschläge in dieser brüchigen Allianz. Nordkorea ist bekannt für seine unzuverlässige Militärtechnik, und die unberechenbaren Schwenks seiner Allianzen könnten russische Strategien gefährden. Ein immer aggressiver werdendes Nordkorea könnte auch die zerbrechlichen Beziehungen Moskaus zu Peking belasten – Russland findet sich möglicherweise in einem schwindelerregenden Konflikt wieder.

Die Erkenntnisse dieser Studie sollten Europa wachrütteln. Im Angesicht dieser explosiven Dynamik wird ein Umdenken notwendig: Die EU muss ihre Sanktionsstrategien verstärken und gleichzeitig ihre diplomatischen Bemühungen intensivieren. Russische Taktiken, die auf Erpressung basieren, müssen bekämpft werden, während Partnerschaften mit Ländern wie Südkorea und Japan ausgebaut werden sollten, um diese vor möglichen Bedrohungen zu schützen.

„Putins verzweifelte Suche nach Hilfe in Nordkorea ist ein klares Zeichen seiner Schwäche“, erklärt Frederic Spohr, Leiter des Büros der Naumann-Stiftung in Korea. Ein Paradigmenwechsel im Verhältnis zwischen Russland und Nordkorea könnte die regelbasierte Weltordnung weiter ins Wanken bringen. Die gesamte Analyse sowie weitere Details sind unter www.freiheit.org/de/nord-und-suedkorea/so-eng-kooperieren-russland-und-nordkorea einsehbar.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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