Berlin Aktuell

Sicherheitsmaßnahmen zeigen Wirkung: Keine besonderen Vorkommnisse bei sonnigem Sommerwochenende in Berliner Freibädern

Berlin erlebte am vergangenen Wochenende endlich schönes Sommerwetter mit Temperaturen um die 27 Grad. Dies lockte viele Menschen in die Freibäder der Stadt. Um Gewalttaten und Auseinandersetzungen zu verhindern, hatten die Polizei und die Bäderbetriebe eine verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften angekündigt - und es scheint zu funktionieren. Laut einer Polizeisprecherin gab es am Sonntag keine besonderen Vorkommnisse.

Ein Beispiel für diese verstärkte Sicherheitspräsenz war das Freibad Am Insulaner. Am Sonntagmorgen füllte sich das Bad kontinuierlich und Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes kontrollierten die Ausweise der Besucher am Eingang. Zudem waren zahlreiche Schwimmmeister deutlich sichtbar präsent. Bereits am Freitagnachmittag hatte der Sicherheitsdienst die Polizei gerufen, die daraufhin erschien, um zwei junge Leute daran zu erinnern, dass alles friedlich und stressfrei bleiben sollte.

Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen wurden nach Gewalttaten, Rangeleien und renitentem Verhalten von Badegästen in den Berliner Freibädern im Juni und Juli ergriffen. Jetzt herrscht eine Ausweispflicht für Besucher und die Bereiche der Ein- und Ausgänge des Columbiabads in Neukölln sowie der Bäder in Pankow, Kreuzberg und Am Insulaner werden videoüberwacht. Zudem wurde das Sicherheitspersonal in den Bädern aufgestockt.

In den ersten sechs Wochen der Sommersaison wurden insgesamt 48 Gewaltdelikte in den Berliner Freibädern verzeichnet, darunter vor allem Körperverletzungen sowie einige Fälle von sexueller Belästigung, Bedrohungen, Nötigungen und Raubüberfälle. Dies geht aus einer Antwort des Senats und der Polizei auf eine Anfrage der Grünen hervor. Die Vorfälle verteilten sich relativ gleichmäßig auf die Monate Juni und Juli sowie auf verschiedene Schwimmbäder wie das Columbiabad, das Prinzenbad, das Sommerbad Pankow, das Freibad Seestraße, das Strandbad Plötzensee und das Olympiabad.

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Aufgrund des schlechten Wetters in den vergangenen Wochen sind keine weiteren größeren Zwischenfälle bekannt. Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen scheinen also Wirkung zu zeigen und den Besuchern ein sicheres und entspanntes Badeerlebnis zu ermöglichen.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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