Unfall auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln - Luxusauto rammt Verkehrsschilder und Baum
Am Freitagabend ereignete sich auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln ein schwerer Verkehrsunfall. Passanten berichteten, dass es gegen 18.45 Uhr einen lauten Knall gab und Luxusautos mit hoher Geschwindigkeit Richtung Hermannplatz fuhren. Plötzlich geriet ein Mercedes G-Klasse mit 421 PS (Neupreis ab 145.000 Euro) aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.
Der Wagen rammte mindestens zwei Verkehrsschilder um, überfuhr einen Fahrradständer und prallte schließlich gegen einen massiven Straßenbaum. Bei dem Aufprall durchbohrte ein Haltverbotsschild die Frontscheibe und drang in den Fahrgastraum ein. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden drei Personen verletzt, eine davon schwer. Zwei der Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.
Etwa 15 Meter vom Unfallort entfernt stand ein Audi R8 mit erheblichem Heckschaden, der möglicherweise vom Mercedes-Fahrer gerammt wurde. Ob der Audi-Fahrer bremste, bevor er von dem Luxusauto getroffen wurde, ist jedoch noch nicht bestätigt. An der betroffenen Stelle der Sonnenallee gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Die Berliner Polizei nahm vor Ort Ermittlungen auf. Die Sonnenallee war ab der Wildenbruchstraße in Fahrtrichtung Hermannplatz vollständig gesperrt. Auch die Buslinie M41 war von der Sperrung betroffen.
Bilder von dem Unfall zeigen die Feuerwehr am Unfallauto sowie das Verkehrsschild, welches sich durch die Frontscheibe in den Innenraum des Mercedes bohrte.
Der Unfall auf der Sonnenallee sorgte für großes Aufsehen und verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen. Die genaue Ursache des Unfalls muss nun durch die Polizei ermittelt werden.
Themen: Autounfall, Berliner Polizei, Verkehrsunfall
