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Ressourcenschutzgesetz: BUND fordert klare Gesetzesinitiative zur Begrenzung des Ressourcenverbrauchs

Berlin, 25. November 2023 - Der Black Friday lockt mit verlockenden Tiefpreisen, doch die Auswirkungen auf die Umwelt und die Ressourcenverschwendung sind alarmierend. Laut einem aktuellen Rechtsgutachten im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist ein Ressourcenschutzgesetz erforderlich, um den verfassungsrechtlichen Anforderungen zu genügen und den Schutz der Ressourcen und die Begrenzung der Ressourcennutzung zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu gewährleisten. In Deutschland liegt der durchschnittliche Ressourcenverbrauch pro Person bei 16 Tonnen, während der weltweite Durchschnitt bei 12,5 Tonnen liegt. Deutschland hat bereits im Mai sein Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht. Angesichts der Klimakrise und des massiven Artensterbens fordert der BUND die Bundesregierung auf, eine Gesetzesinitiative für ein Ressourcenschutzgesetz zu starten.

Lokale Auswirkungen in Berlin

Die Konsum- und Kaufanreize des Black Friday heizen den Ressourcenverbrauch auch in Berlin massiv an. Elektronikprodukte sind dabei besonders ressourcenintensiv, und die Ausgaben der deutschen Online-Shopper*innen allein an Black Friday und Cyber Monday im Jahr 2022 beliefen sich auf etwa 5,6 Milliarden Euro. Diese hohe Konsumbereitschaft hat direkte Auswirkungen auf den örtlichen Ressourcenverbrauch und die Belastung der Umwelt in Berlin.

Eine aktuelle Diskussion in der Stadt betrifft die Auswirkungen des Konsums auf lokale Ressourcen und die Umwelt. Die Einführung eines Ressourcenschutzgesetzes könnte entscheidend dazu beitragen, den örtlichen Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die Belastung der Umwelt in Berlin zu verringern.

Historische Perspektive

In den letzten Jahren haben sich weltweit Anzeichen einer Veränderung im Konsumverhalten gezeigt, besonders in Großstädten wie Berlin. Immer mehr Menschen setzen auf Nachhaltigkeit und versuchen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Ein Ressourcenschutzgesetz könnte diesen Trend weiter unterstützen und dazu beitragen, Berlin zu einer Vorreiterstadt in Sachen nachhaltiger Ressourcennutzung zu machen.

Tabelle mit relevanten Informationen

Siehe auch  Qualitätssicherung in deutschen Leitstellen: Die Rolle der Notfallrettung bei Herz-Kreislauf-Stillständen

| Ressourcenverbrauch in Deutschland | 16 Tonnen pro Person |
| Weltweiter Durchschnitt | 12,5 Tonnen pro Person |
| Ausgaben deutscher Online-Shopper*innen an Black Friday und Cyber Monday 2022 | 5,6 Milliarden Euro |
| Forderung des BUND | Gesetzesinitiative für ein Ressourcenschutzgesetz |

Der Black Friday mag für Schnäppchenjäger verlockend sein, aber die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Ressourcenverschwendung sind besorgniserregend. Ein Ressourcenschutzgesetz könnte dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu sichern. Berliner Bürger sind dazu aufgerufen, sich aktiv für eine nachhaltige Ressourcennutzung einzusetzen und die Forderungen des BUND nach einem Ressourcenschutzgesetz zu unterstützen.



Quelle: BUND / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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