Berlin Aktuell

Psychotherapie-Ausbildung: BDP fordert dringend faire Finanzierung

Ein Alarmruf aus Berlin! Die Krise im deutschen Gesundheitswesen hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Psychologische Psychotherapeut*innen stehen vor dem Nichts! In der Hauptstadt braut sich ein gewaltiger Sturm zusammen – trotz einer längst überfälligen Ausbildungsreform, die Abhilfe schaffen sollte, sind die Weichen zur Finanzierung psychotherapeutischer Weiterbildungen noch immer nicht gestellt.

Immer mehr Menschen suchen Hilfe bei psychischen Problemen. Globalisierung, soziale Ängste und Krisen drücken auf die Seele der Deutschen. Und was macht die Politik? NICHTS! Während die Nachfrage nach psychotherapeutischen Leistungen durch die Decke geht, bleibt die notwendige Unterstützung für die aufstrebenden Psychotherapeut*innen auf der Strecke!

Die Realität der Ausbildung und Finanzierung

Es ist ein dreistes Szenario: Psychologiestudierende müssen für ihre heilkundliche Ausbildung tief in die Tasche greifen oder gar Darlehen aufnehmen! Wie untragbar ist das? Während ihrer Ausbildungszeit verdienen sie oft nichts oder nur ein Brotkrümchen in Psychiatrien und psychosomatischen Einrichtungen. Die lange ersehnte Ausbildungsreform sollte diese Missstände beseitigen, doch die Regelung zur Finanzierung fällt einfach unter den Tisch!

Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags hat zwar den Finger in die Wunde gelegt und sich für das recthliche Anliegen ausgesprochen – und was bringt das? Ein lautes Schweigen aus dem Bundesministerium für Gesundheit! Trotzdem versuchen die Weiterbildungsstätten, mit den führenden Krankenkassen Lösungen zu verhandeln. Doch diese Verhandlungen enden erwartungsgemäß im Chaos, da es keine gesetzliche Grundlage gibt!

Schiedsgerichte im Einsatz!

Trotz der anstrengenden Bemühungen sind die ersten Schiedsverfahren, in denen Krankenkassen, Leistungserbringende und Kliniken aufeinandertreffen, kläglich gescheitert! Könnte es schlimmer werden? Die gesetzliche Vorgabe sieht vor, dass Psychotherapeut*innen in Weiterbildung eine angemessene Vergütung erhalten – doch die entscheidende Frage bleibt: Woher kommt das Geld?

Die Realität: Neuen und talentierten Psychotherapeut*innen bleibt der Zugang zur Fachweiterbildung verschlossen. Sollte der Gesetzgeber nicht sofort aktiv werden, droht ein drohender Mangel an frischem psychotherapeutischen Nachwuchs in Deutschland! Die Zeit drängt!

Der BDP – der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen – erhebt seine Stimme! Zusammen mit der Fachsektion VPP fordert er eine dringende Schließung der Gesetzeslücke! Es gilt, den Drang zu bekämpfen und die faire Entlohnung für diese essenziellen Fachkräfte zu sichern! Nur so kann ein drohender Engpass in der Versorgung von psychisch erkrankten Menschen im Land abgewendet werden!

Kontaktinformation:

Bettina Genée

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Fon: +49176 58868222

Mail: presse@bdp-verband.de

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) setzt sich seit über 75 Jahren für die Belange der Psychologen in Deutschland ein!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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