Ein Schatten liegt über dem bevorstehenden Besuch des Emirs von Katar in Deutschland! Während das islamistische Regime seine Röstarme verhandelt und Rohstoffe lukriert, drücken Menschen- und Minderheitenrechte im Hintergrund die Tränen der Unterdrückten. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat jetzt einen eindringlichen Appell an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz gerichtet: Lasst die Menschenrechte nicht im Staub der Gaskraftwerke verschwinden!
„In Ländern wie dem Irak, Libyen, Afghanistan und Mali leiden viele Minderheiten unter der brutalen Verfolgung durch islamistische Gruppen, die mit Katar in Verbindung stehen“, warnt der GfbV-Nahostexperte Dr. Kamal Sido aus Göttingen. Der Druck auf Kurden, Armenier, Christen, Yeziden, Bahá'í und Hazara wird immer lauter, und Katar ist nicht ohne Schuld!
Die kritische Lage für Minderheiten
In Syrien unterstützt Katar islamistische Milizen, die die kurdische Region Afrin ausbluten. Diese Terrortruppen weiten ihren Einfluss aus, während das Golfemirat gleichzeitig finanzielle Mittel für radikale Imame und Schulen zur Verfügung stellt. „Die Türkei hat diese Region völkerrechtswidrig besetzt – und Katar macht mit!“, ruft Sido empört aus. Die rassistische Agenda könnte auch Auswirkungen auf Deutschland haben, wo der rechtsextreme Backlash die friedliche Koexistenz bedroht.
Doch nicht nur im Ausland blühen die Menschenrechtsverletzungen! Auch in Katar herrscht eine ungleiche Behandlung von Religionsgemeinschaften. Religiöse Minderheiten, vor allem „ausländische“ Christen aus den Philippinen, dürfen nur unter strengen Auflagen Gottesdienste abhalten. Konvertierte Christen und Bahá'í-Anhänger werden brutal diskriminiert und schikaniert. „Das ist nicht das Bild eines modernen Staates!“, kritisiert Sido.
Frauen in der Zwickmühle
Aber das Ausmaß der Unterdrückung endet nicht mit den Religionen. Frauen sind in Katar durch ein erbärmliches System der „männlichen Vormundschaft“ gefangen! Sie dürfen ohne die Erlaubnis eines männlichen Vormunds nicht heiraten, studieren oder ins Ausland reisen – das ist schlichtweg absurd! Das sind die Zustände, über die im Gespräch mit dem Emir von Katar gesprochen werden muss.
„Bundespräsident und Bundeskanzler sollten klare Worte finden!“, fordert Sido eindringlich. Das Schicksal vieler steht auf der Kippe, und es ist an der Zeit, die Stimme für die Unterdrückten zu erheben. Die Menschheit darf nicht in den Geschäften des Rohstoffhandels untergehen!
Dr. Kamal Sido kann unter k.sido@gfbv.de oder 0173/6733980 kontaktiert werden.