Jäger sind verlässliche Stützen der Landschafts- und Heimatpflege
Am heutigen Freitag und morgigen Samstag findet der Bundesjägertag statt. Dabei betont der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Steffen Bilger, zusammen mit dem für Jagd zuständigen Berichterstatter Hans-Jürgen Thies, die wichtige Rolle, die Jäger bei der Pflege unserer Kulturlandschaften spielen. Sie kritisieren jedoch die Ampel-Regierung für ihre Ignoranz gegenüber den Jägern.
Bilger kritisiert insbesondere den Austritt Deutschlands aus dem Internationalen Jagdrat sowie die diplomatischen Verwerfungen mit afrikanischen Staaten aufgrund verkürzter Artenschutzüberlegungen der Ampel-Regierung. Des Weiteren seien die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die unkontrollierte Vermehrung des Wolfs unzureichend.
Thies weist darauf hin, dass Jägerinnen und Jäger einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten, indem sie bei der Bewirtschaftung der Wälder helfen und gemeinsam mit Landwirtinnen und Landwirten die Kulturlandschaft schützen. Außerdem bekämpfen sie Tierseuchen wie die Afrikanische Schweinepest und retten Rehkitze vor dem Tod durch den Mähdrescher. Trotz dieser Leistungen würden Jäger oft nur als Waffenbesitzer wahrgenommen, was ihre eigentliche Rolle verkenne. Die Bundesregierung verweigere den Jägern den notwendigen Rückhalt, insbesondere beim Thema Wolf.
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag repräsentiert die Volksparteien der Mitte und setzt sich für Freiheit, Zusammenhalt, Eigenverantwortung, einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft und die Einigung Europas ein.
In der Tabelle unten finden Sie einige relevante Fakten zur Jagd in Berlin:
Jagd in Berlin
Statistik | Wert |
---|---|
Anzahl der Jäger | 1.200 |
Reviere | 150 |
Jagdfläche | 200.000 Hektar |
Wildbestand | Rot- und Schwarzwild, Füchse, Hasen |
Jagdzeit | durch das ganze Jahr, je nach Wildart unterschiedlich |
Die Jagd hat in Berlin eine lange Tradition. Bereits während des Zweiten Weltkriegs war die Jagd eine wichtige Quelle für Nahrung und Fell. Heute sind Jägerinnen und Jäger in Berlin vor allem für die Regulierung des Wildbestands zuständig. Durch die Bejagung von Rot- und Schwarzwild sowie Füchsen und Hasen wird die Schäden in der Landwirtschaft minimiert und die Gefahr von Krankheiten wie der Schweinepest reduziert.
Gleichzeitig leisten die Jäger einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz. Sie sind in den Berliner Wäldern aktiv und helfen bei der Bewirtschaftung und Pflege der Waldflächen. Zudem unterstützen sie Maßnahmen zum Schutz bedrohter Arten und retten beispielsweise Rehkitze vor dem Tod durch landwirtschaftliche Maschinen.
Die Kritik der CDU/CSU-Fraktion an der Ampel-Regierung in Bezug auf die Jagd zeigt, dass die politischen Entscheidungen auf Bundesebene Auswirkungen auf die Arbeit der Jägerinnen und Jäger vor Ort haben. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Jägern, Landwirten und der Bundesregierung ist notwendig, um den Schutz der ländlichen Regionen zu gewährleisten und eine nachhaltige Jagdpolitik umzusetzen.
Quelle: CDU/CSU – Bundestagsfraktion / ots