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Gefahr in Kleinmachnow: Polizei bestätigt Echtheit eines Videos mit freilaufendem Wildtier

Die Polizei stuft die Videoaufnahme von einem freilaufenden Wildtier bei Kleinmachnow südlich von Berlin als glaubwürdig ein. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erreichte die Polizei gegen Mitternacht ein Notruf nach der Sichtung eines freilaufenden Wildtieres im Richard-Strauss-Weg in Kleinmachnow.

Nach Prüfung des Videomaterials handelt es sich nach einer ersten Einschätzung bei dem Wildtier um eine Löwin. Die geschilderte Situation wird als glaubwürdig angesehen. Aufgrund dieser Informationen hat die Polizei Suchaktionen nach der Raubkatze gestartet. In der Nacht waren mehr als 30 Streifenwagen sowie Hubschrauber im Einsatz, auch Polizeikräfte aus Berlin wurden hinzugezogen. Die Suche konzentriert sich derzeit auf den Bereich Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf.

Die Polizei ist weiterhin mit einem großen Kräfteaufgebot vor Ort und die Bereitschaftspolizei ist im Einsatz, um die Bevölkerung zu schützen. Die zielgerichtete Suche nach dem Tier und weitere Maßnahmen obliegen nun der Gemeinde Kleinmachnow und dem dort zuständigen Ordnungsamt.

Die Gemeinde Kleinmachnow hat eine Pressekonferenz für 13:00 Uhr angekündigt, um weitere Informationen bereitzustellen. Es bleibt abzuwarten, ob die Löwin bald gefunden wird und wie es zu dem Ausbruch des Wildtieres gekommen ist.

Quelle: dpa-infocom, dpa:230720-99-470291/2 (dpa)

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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