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Evangelische Akademien: Neue Wege für Diskurs und Bildung in Thüringen

Ein Aufruf zur Diskussion!

Die Evangelischen Akademien in Deutschland haben heute ein bedeutendes Positionspapier veröffentlicht, das die Weichen für die Zukunft der politischen Bildung stellt! Unter dem Titel „Diskurskultur und politische Bildung. Die Evangelischen Akademien in einer Zeit der Transformation“ bündeln die 16 Akademien ihre Erkenntnisse aus jahrelangen Diskussionen.

„In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche sind wir gefragt“, betont Udo Hahn, der Vorsitzende des Dachverbands EAD. „Die Akademien sind das Herzstück kirchlicher Verantwortung und stehen an der Front, wenn es darum geht, Demokratie erlebbar zu machen!”

Neue Herausforderungen

Das Papier setzt sich mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinander. In drei klar gegliederten Kapiteln wird die Verknüpfung zwischen der evangelischen Kirche und den gesellschaftlichen Veränderungen thematisiert. Es geht nicht nur um Bildung, sondern um die Förderung einer „Kultur der Hoffnung“ – eine kraftvolle Botschaft an alle, die an eine positive Zukunft glauben!

Die Akademien richten ihren Blick besonders auf die Jugend. „Wir aktivieren den ‚Utopiemuskel‘!“, sagt Hanna Lorenzen, Generalsekretärin des EAD. „Wir fordern den jungen Menschen heraus, sich Gedanken über das >>Mögliche<< zu machen, was alles noch nicht ist!“ Ein zukunftsorientierter Ansatz, der auch in Zeiten von politischen Extremismen wichtig ist.

Dr. Sebastian Kranich, stellvertretender Vorsitzender der EAD, fügt hinzu: „Wir kämpfen weiter gegen die rechtsextremen Strömungen in unserer Gesellschaft. Unsere Bildungsangebote sind die Antwort auf die Bedrohungen, die insbesondere im Osten Deutschlands spürbar sind.“ Hier dokumentieren die Akademien, dass ein starkes Netzwerk nicht nur wichtig, sondern unabdingbar ist!

Erfolgreiche Projekte im Fokus

Das neue Positionspapier zeigt nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis! Mit rund 1.700 Veranstaltungen im Jahr erreichen die Evangelischen Akademien über 50.000 Menschen und beweisen somit ihren gesellschaftlichen Einfluss. „Wir sind eine zivilgesellschaftliche Akteurin, auf die man nicht verzichten kann!“, erklärt Dr. Friederike Krippner, Vorständin der EAD.

Die Zielgruppen der Akademien sind bunt und vielfältig! Rund 20 Prozent der Teilnehmenden sind unter 27 Jahren – ein Zeichen dafür, dass die Akademien die Interessen und Bedürfnisse der Jugend ernst nehmen. Der Erfolg zeigt sich zudem in der Auszeichnung der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt mit dem „Preis politische Bildung“ für das Projekt „MineKlima – Bau mit! Klimakrise – was tun?“.

Die Evangelischen Akademien sind mehr als nur Bildungsstätten; sie sind ein lebendiger Teil unserer Demokratie und ermutigen alle Altersgruppen zu einem aktiven Austausch über wichtige Themen. Ein klarer Aufruf an alle, sich der Diskussion anzuschließen und die Zukunft aktiv mitzugestalten!

Neugierig auf mehr? Informieren Sie sich auf der Website: evangelische-akademien.de.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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