Dr. Volker Heise – Architekt und Stadtplaner
Dr. Volker Heise ist ein renommierter Architekt und Stadtplaner mit einer langjährigen Erfahrung in der Branche. Nach seiner Ausbildung zum Bauzeichner studierte er Architektur in Aachen und arbeitete von 1964 bis 1967 als angestellter Architekt. Anschließend absolvierte er ein Architektur- und Stadtplanerstudium an der Technischen Hochschule Berlin, das er im Jahr 1971 abschloss. Während seines Studiums war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, zunächst am Institut für Wohnungsbau und Stadtteilplanung (IWOS) bis 1976 und später im Forschungsprojekt „Internationaler Vergleich Stadterneuerung“ von 1978 bis 1982.
Ein bedeutender Meilenstein in seiner Karriere war die Veröffentlichung des Buches „Schluss mit der Zerstörung? Stadterneuerung und städtische Opposition in Amsterdam, London und West-Berlin“ im Jahr 1983. Zusammen mit Harald Bodenschatz und Jochen Korfmacher trug er damit zum Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) Berlin 1987 bei.
In den 1990er Jahren gründete Dr. Volker Heise gemeinsam mit Frank Dörken ein Architekturbüro in Kreuzberg. Gemeinsam nahmen sie erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teil. Ein herausragendes Projekt war die Ringelnatz-Siedlung in Marzahn sowie das Berliner Siedlungsprojekt in Altglienicke. Im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND konnten sie dort vier- und fünfgeschossige Gebäude realisieren, die an die Tradition der Gartenstadt anschlossen.
Auch in seinen letzten Lebensjahren blieb Dr. Volker Heise aktiv und engagierte sich in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf für Bündnis 90/Die Grünen als Stadtentwicklungsexperte.
Die langjährige Erfahrung und das umfangreiche Wissen von Dr. Volker Heise machen ihn zu einem angesehenen Experten auf dem Gebiet der Architektur und Stadtplanung. Seine Projekte haben das Stadtbild nachhaltig geprägt und er hat maßgeblich zur Entwicklung und Erneuerung von Stadtvierteln beigetragen. Durch sein Engagement in der Politik setzt er sich auch weiterhin für eine nachhaltige Stadtentwicklung ein.