Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner plant weitere Fußgängerzonen und Straßensperrungen in der Berliner Innenstadt. In einem Interview mit der „Berliner Morgenpost“ erwähnte der CDU-Politiker den Hackeschen Markt und den Breitscheidplatz als mögliche Gebiete für solche Maßnahmen.
Besonders der Hackesche Markt wird von Wegner als gefährlich für den Verkehr und ohne Aufenthaltsqualität bezeichnet. Auch das Gebiet rund um die Gedächtniskirche soll geprüft werden. Konzepte aus der Stadtgesellschaft werden in Betracht gezogen, um das Gebiet rund um den Breitscheidplatz attraktiver zu gestalten.
Ein langanhaltender Streit besteht um die Verkehrsberuhigung der Friedrichstraße in Mitte. Vor kurzem wurde die Teilsperrung, die von der Vorgängerregierung veranlasst wurde, rückgängig gemacht. Wegner betonte, dass es ihm wichtig war, die Friedrichstraße schnell wieder zu öffnen. Die Straße passte nicht zur Metropole Berlin, wie sie von Bettina Jarasch und den Grünen hinterlassen wurde. Daher will er ein neues Konzept für die Friedrichstraße so schnell wie möglich entwickeln.
Im Hinblick auf Stadtplanung, Wasserknappheit und den Klimawandel betont der Regierungschef die Bedeutung der großen Plätze in Berlin. Am Alexanderplatz könnten zum Beispiel versiegelte Flächen entsiegelt und Bäume als Schattenspender gepflanzt werden. Auch das Umfeld des Stadtschlosses soll attraktiver gestaltet werden, wofür Wegner Gespräche mit dem Intendanten des Humboldt Forums führt.