Berlin Aktuell

Berliner Wohnheimzimmer zu klein zum Teilen – Studierende auf Wohnungsuche.

Studierende auf Wohnungsuche

In anderen Ländern ist es normal, dass mehrere Studierende in einem Zimmer schlafen, in Berlin eher nicht. Dafür sind die Zimmer in den Wohnheimen häufig zu klein, so das Studierendenwerk. Die meisten wollen das außerdem auch nicht.

Wie www.rbb24.de berichtet, stehen in Berlin 4.900 Menschen auf der aktuellen Warteliste für einen Wohnheimplatz, während es insgesamt in ganz Berlin nur 9.200 Plätze gibt. Die meisten Zimmer seien baulich nicht dafür ausgelegt, dass sich Studierende ein Zimmer teilen, und auch die meisten Studierenden möchten das nicht. Die landeseigene Wohnungsgesellschaft Berlinovo plant den Bau von Tausenden Single-Apartments, da diese Wohnform von den Studierenden am meisten nachgefragt wird.

Ein Beispiel für die Möglichkeit des Zimmer-Sharings in Berlin ist das Projekt "Fairteilen" des Studierendenwerks Berlin, das Studierenden erlaubt, gemeinsam ein Wohnheimzimmer zu beziehen, sofern es groß genug für zwei Betten ist. Die zusätzlichen Betriebskosten betragen monatlich 75 Euro. Allerdings ist es Voraussetzung, dass sich die künftigen Mitbewohner:innen bereits kennen. Gerade für internationale Studierende kann das eine Herausforderung sein. Die meisten der Zimmer in den landeseigenen Studentenwohnheimen sind zudem zu klein für ein zweites Bett.

Das Teilen von Wohnheimzimmern ist in Berlin also keine gängige Praxis und bietet auch keine Lösung für das aktuelle Wohnraumproblem von Studierenden in der Stadt. Die meisten bevorzugen weiterhin ein eigenes Zimmer, während die landeseigene Wohnungsgesellschaft Berlinovo auf den Bau von Single-Apartments setzt.

Quelle: www.rbb24.de

Siehe auch  Neue Berliner Stadtbaumkampagne: 123 Bäume gepflanzt in Charlottenburg, Schmargendorf, Wilmersdorf und Westend

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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