Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hatte Ende September bekanntgegeben, bis Ende des Jahres sollten durch Anmietung von Zimmern in Hotels und Hostels etwa 1.500 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung stehen. Die Zielzahl ist damit bereits weit überschritten.
Zu dem Vergleichswert bei der Unterbringung in Tegel machte die Sozialverwaltung keine Angaben. „Fest steht aber: Auf Grundlage der monatlichen Kosten in Höhe mehrerer Millionen für das Ankunftszentrum in Tegel könnte man in Berlin jeden Monat zwei modulare Unterkünfte bauen.“
„Die Unterbringung in Hostels und Hotels ist ebenso wie die Errichtung von Großunterkünften nur eine Notlösung“, sagte Sozialsenatorin Kiziltepe. „Richtig bleibt: Gelingende Integration bedarf einer dezentralen Unterbringung.“ Der Senat halte daher am Ziel fest, Modulare Unterkünfte für Geflüchtete zu errichten, die in die Kieze integriert seien. „So erhöhen wir langfristig das Angebot an bezahlbarem Wohnraum für alle Berlinerinnen und Berliner.“
Die Bereitstellung von zusätzlichen Plätzen für die Unterbringung von Geflüchteten in Hostels und Hotels ist eine wichtige Maßnahme angesichts der anhaltenden Situation. Die steigende Anzahl von Flüchtlingen bringt Herausforderungen mit sich, und die Erweiterung der Kapazitäten ist entscheidend, um die Bedürfnisse der Geflüchteten zu erfüllen und eine angemessene Unterkunft bereitzustellen. Darüber hinaus trägt die Anmietung von Zimmern in Hostels und Hotels dazu bei, die Kosten im Vergleich zu Großunterkünften zu senken und den Menschen einen ruhigeren Alltag sowie eigenständige Einrichtungen zu bieten, die ihre Lebensqualität verbessern. Der langfristige Fokus des Senats auf die Schaffung modularer Unterkünfte in den Kiezen zeigt das Bestreben, langfristige Lösungen zu entwickeln, die sowohl Geflüchteten als auch Berlinern zugutekommen werden.
Gemäß einem Bericht von www.rbb24.de