Berlin kämpft mit neuer Technik für eine saubere Hauptstadt. Doch vieles funktioniert noch nicht so gut.
Recyclinghöfe Plus: In der Gradestraße (Neukölln) wurden die Öffnungszeiten auf zwölf Stunden täglich (außer Sonntag) verlängert. Da trotz viel Werbung nicht mehr Kunden kommen, wird derzeit nicht auf weitere Höfe ausgedehnt.
Re-Use-Stores: 30 Einkaufszentren wurden angeschrieben, ob an jeweils vier bis fünf Tagen abfallreduziertes Verhalten demonstriert werden darf – nur drei Malls bekunden Interesse z. B. an einer mobilen Ausstellung, Rezepten mit Lebensmittelresten, Reparatur-Workshops.
App „Ordnungsamt-Online“: Im vergangenen Jahr gab es 115.449 Meldungen im sogenannten Anliegen-Management. Ein Rückgang von zehn Prozent! In Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte jeweils um 5000 Meldungen. Häufigster Meldemonat: Januar.
Die größten Berliner Drecksünden: Aus Sicht der BSR sind folgende Probleme bei der Müllentsorgung am drängendsten:
- IIllegale Müllablagerungen (Sperrmüll, Elektroschrott, sonstiger Müll wie z. B. blaue Säcke)
- Illegal abgelagerte Bauabfälle
- Wegwerfen von Einwegverpackungen (z. B. Getränkebecher, Menüschalen, Pizzakartons)
- Wegwerfen von Glasflaschen
- Weggeschnippte Zigarettenkippen
- Wegwerfen von Kronkorken
- Liegengelassener Hundekot
- Illegal abgelagertes Gartenlaub im öffentlichen Straßenland
- Fehlerhafte Mülltrennung
Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de,