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Arbeitszeit in Dortmund: Männer weniger belastet, Frauen im Aufschwung

Schockierende Enthüllungen aus der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2023! Die neuesten Zahlen zeigen einen bedeutsamen Wandel in der Arbeitswelt, insbesondere für Männer! Während die Wochenarbeitszeit der Herren leicht sinkt, haben Frauen gerade einmal eine Stunde mehr im Büro als vor vier Jahren. Was steckt hinter diesen Veränderungen?

Die Erhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat alarmierende Ergebnisse ans Licht gebracht. Männer arbeiteten 2019 noch durchschnittlich 42,3 Stunden pro Woche, doch 2023 sind es nur noch 41,4 Stunden! Ein Rückgang, der nicht ohne Auswirkungen bleibt. Bei Frauen hingegen stieg die durchschnittliche Arbeitszeit nur minimal von 34,9 Stunden auf 35 Stunden. Doch das ist nicht alles – die Überstunden sagen ebenfalls viel aus: Männer leisten zwar weniger Überstunden als vor vier Jahren, von 3,8 Stunden auf 3,4 Stunden, während Frauen mit stabilen 2,9 Stunden weitermachen!

Einblicke in die Arbeitskultur

Interessanterweise zeigen die Zahlen, wie entscheidend die Ruhezeiten für die Gesundheit sind. Die BAuA-Studie offenbart, dass vor allem junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren unter verkürzten Ruhezeiten leiden – ganze 21 Prozent klagen darüber! Im Gegensatz dazu berichten nur 14 Prozent der älteren Generation (55- bis 65-Jährige) von diesem Problem. Zudem ist es schlicht schockierend, dass die Jüngeren sich oft mit der Wochenendarbeit herumschlagen: 40 Prozent leisten am Wochenende Überstunden im Vergleich zu 34 bis 36 Prozent in anderen Altersgruppen. Dies weckt Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben!

Gesundheitliche Probleme sind in diesem Kontext ebenfalls alarmierend. Eine Überlastung durch lange Arbeitsstunden scheint zu einer Zunahme von Nervosität, Erschöpfung und Schlafstörungen zu führen. Bei Vollzeit arbeiten viele mehr als 48 Stunden pro Woche—die Konsequenzen sind katastrophal: Häufiger wird über körperliche und emotionale Erschöpfung berichtet. Das ruft nach Veränderung!

Wie geht es weiter?

Im Angesicht des allseits bekannten Fachkräftemangels wird hitzig über die Zukunft der Arbeitszeiten diskutiert. Die BAuA-Umfrage mit insgesamt 11.199 Teilnehmern zeigt dabei anschaulich, wo der Handlungsbedarf besteht. Die kommenden Veränderungen in Paket und Politik müssen jetzt angepackt werden!

Um die vollständigen Ergebnisse zu erfahren, kann der kompakte Bericht unter www.baua.de/publikationen als PDF heruntergeladen werden. Die BAuA arbeitet nicht nur an innovativen Lösungen für ein gesundes Arbeitsumfeld, sondern ist auch ein zentraler Akteur im Bereich der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Mit 750 Mitarbeitern an den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden geht die BAuA aktiv gegen gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz vor. Das ist von immenser Bedeutung für alle Beschäftigten!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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