Zukunft für Nachwuchsforscher? Stark-Watzinger verteidigt ihre Reformpläne!

Deutschland - NAG/NAG Redaktion – Wissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger setzt auf eine Reform zur Verbesserung der Anstellungssituation von Nachwuchsforschern an Universitäten. Viele Vertreter aus der Wissenschaft und Gewerkschaften zeigen sich jedoch skeptisch gegenüber ihrem Entwurf, den sie als unzureichend bewerten und erwarten keine nennenswerten Verbesserungen bei den oft prekären Beschäftigungsverhältnissen, die durch eine Flut an Zeitverträgen gekennzeichnet sind. Während junge Forscher Jahre in ihre Karriere investieren, droht eine ungewisse Zukunft im deutschen Wissenschaftsbetrieb.
Stark-Watzinger verteidigte ihre Pläne in einem Interview und wies darauf hin, dass das neue Gesetz keine Wunder bewirken kann. Es soll jedoch den jungen Wissenschaftlern eine bessere Planbarkeit ihrer Karriere ermöglichen und die Forschungsfreiheit fördern. Geplant ist eine Mindestlaufzeit von zwei Jahren für die ersten Verträge nach der Promotion, um den Druck auf die jungen Forscher zu verringern und längerfristige Perspektiven zu schaffen. Die Folgen dieses Vorschlags sind initial ungewiss, bleiben jedoch für viele im Wissenschaftsbereich ein heiß diskutiertes Thema. Mehr Informationen dazu bietet Deutschlandfunk.
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