In zwei schockierenden Verkehrsvorfällen haben Autofahrer in Deutschland die Geschwindigkeitsgrenzen weit überschritten und sich der Polizei mit halsbrecherischen Manövern entzogen. Ein 92-jähriger Fahrer wurde in Berlin-Kreuzberg mit 92 Stundenkilometern in einer 30er-Zone geblitzt. Laut der Polizei wandte der Mann nach dem Verstoß und fragte die Beamten direkt, wie hoch seine Geschwindigkeit war. Ihm drohen nun ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein drei Monate andauerndes Fahrverbot, wie rbb24 berichtet.
Währenddessen sorgte ein weiterer Vorfall rund um Stuttgart für Aufsehen. Ein Autofahrer gab alles, um sich mit seinem Mercedes AMG GT 63 S der Polizei zu entziehen und raste mit bis zu 300 Kilometer pro Stunde durch die Straßen. Der Mann floh nach einer misslungenen Verkehrskontrolle und entkam mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber über eine Distanz von 120 Kilometern. Die Verfolgungsjagd endete schließlich, als er das Fahrzeug abstellte und zu Fuß flüchtete. Das Amtsgericht Ludwigsburg verurteilte den Raser nun zu eineinhalb Jahren Haft, wie die Stuttgarter Nachrichten mitteilen. Damit wird klar: Raserei und Verkehrsdelikte werden in Deutschland nicht ohne Folgen bleiben.