In einem alarmierenden Vorfall in Berlin-Tegel kämpfen die Polizisten mit katastrophalen hygienischen Zuständen. Wie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) berichtet, wurde am vergangenen Sonntag ein massiver Wasserschaden entdeckt, der die Umkleidekabinen und Toiletten der Beamten betrifft. Der Boden steht unter Wasser und ein beißender Uringeruch durchdringt die Räumlichkeiten, was als gesundheitsgefährdend eingestuft wird. Die Toiletten im Erdgeschoss sind mittlerweile gesperrt, und Eimer müssen zur Auffangung des Abwassers immer wieder geleert werden.
Die GdP warnt vor einem Sanierungsstau von bis zu zwei Milliarden Euro, der sich nicht nur in bröckelndem Putz zeigt, sondern auch in massiven Schimmel- und Heizungsproblemen. „Der Fall ist beispielhaft für viele Liegenschaften“, erklärt GdP-Sprecher Benjamin Jendro. Die Polizei hat die Sache zur Chefsache gemacht und fordert rasche Abhilfe von der zuständigen Berliner Immobiliengesellschaft. Während Ersatzräume organisiert werden, wird versichert, dass die Reinigungskosten für betroffene Dienstkleidung übernommen werden.
Hygienetipps zur Geruchsentfernung
Bei hartnäckigen Problemen wie Urinstein, der bei ungenügender Hygiene entstehen kann, empfehlen sich spezielle Reinigungsmaßnahmen mit Hausmitteln wie Essig oder Cola. Die Toilettenschüssel und deren Umgebung müssen gründlich gesäubert werden, einschließlich unter dem Rand, um unangenehme Gerüche vollständig zu beseitigen. So lässt sich sicherstellen, dass nicht nur die Polizeistation in Tegel wieder in einen akzeptablen Zustand versetzt wird, sondern auch, dass jeder für saubere und hygienische Toiletten sorgen kann.