Ein besorgniserregender Vorfall beschäftigt derzeit die Polizei in Berlin: Eine Frau gab an, vergiftet worden zu sein. Laut Informationen der B.Z. wurde die Frau am Dienstagnachmittag zunächst im Martin-Luther-Krankenhaus behandelt und dann zur Charité transferiert. Dort erfolgte ein erstes Screening auf Giftstoffe, das jedoch keine eindeutigen Ergebnisse lieferte. Die Patienten wurde zur Sicherheit auf die Spezialisolierstation gebracht, wo sie weiterhin medizinisch überwacht wird.
Ärzte gehen bislang davon aus, dass kein gezielter Giftgasangriff vorliegt, behandeln die Frau jedoch vorsorglich, als wäre sie schwer vergiftet. Laut Bericht des Spiegel könnte es sich möglicherweise um ein Nervengift handeln. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt aufgenommen, da die Frau angab, sie sei aus Russland. Details zur Identität sind jedoch noch unklar.
Die Ermittlungsbehörden setzen alles daran, möglichen Tatverdächtigen nachzugehen und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Die Ergebnisse der umfangreichen Untersuchungen werden für Mittwochmorgen erwartet.