In Berlin-Friedenau hat sich erneut ein erschreckender Vorfall an der umstrittenen Friedrich-Bergius-Schule ereignet. Am Mittwoch wurde ein Siebtklässler von mehreren Jugendlichen mit Messern, Baseballschlägern und Schlagringen verfolgt, was zu einem massiven Polizeieinsatz führte. Die Hintergründe dieser brutalen Jagd sind erschreckend: Der Schüler soll die Ex-Freundin eines Jugendlichen einer anderen Schule angerempelt haben, woraufhin seine Verfolger ihm drohten: „Wir stechen dich ab!“ Als der Junge in die nahegelegene Edeka-Filiale flüchtete, belagerte eine wütende Meute von bis zu 120 Personen den Bereich, sodass die Polizei mit einer Hundertschaft anrücken musste, da die ursprünglichen vier Beamten keine Kontrolle über die Situation hatten, wie [BZ Berlin](https://www.bz-berlin.de/berlin/problemschule-polizei-friedenau) berichtete.
Als die Lage eskalierte, suchte der bedrohte Schüler Schutz im Lager des Supermarkts, während seine Angreifer versuchten, einen anderen Schüler ins Visier zu nehmen. Diese beängstigenden Szenen wurden durch einen Drohbrief auf Arabisch an der Schule verstärkt. Die Eltern sind in großer Sorge und haben bereits viele Kinder vorübergehend aus der Schule genommen, da sie die Sicherheit ihrer Kinder in Frage stellen. Ein Mitarbeiter aus der Umgebung beschrieb die unkontrollierbare Menschenmenge: „Wir waren fast nicht mehr durch die Straßen gekommen, da waren geschätzte 200 Leute. Die haben keine Hemmschwelle mehr!“ Die Schule hat mittlerweile Wachschutz an die Edeka-Tür gerufen, um die Situation zu deeskalieren, während die Polizei ankündigte, künftig zu Schulbeginn und -schluss präsent zu sein, um den Schülern ein Gefühl der Sicherheit zu geben, wie [Bild](https://www.bild.de/regional/berlin/gewalt-an-berliner-schule-schueler-flieht-vor-angreifern-in-supermarkt-6788ab44fe56385408110bb6) berichtet.
BZ Berlin