In Berlin-Moabit brach in der Nacht zum Montag, gegen 1 Uhr, ein verheerender Wohnungsbrand in der Stephanstraße aus. Während die Feuerwehr mit rund 60 Einsatzkräften anrollte, versuchten zwei Personen, den Flammen zu entkommen und sprangen aus dem zweiten Stock. Diese dramatische Entscheidung führte zu schweren Verletzungen der beiden, die sofort in Krankenhäuser transportiert wurden. Der Einsatz eines Rettungshubschraubers war notwendig, um die Verletzten schnellstmöglich zu versorgen, berichtet die B.Z..
Ursachen und Gefahren des Brandes
Die genaue Brandursache ist noch unbekannt, und die Polizei führt derzeit Ermittlungen durch. Laut dem Brandschutz-Wiki können Brände aus verschiedenen Gründen entstehen, sei es durch technische Mängel, menschliches Versagen oder natürliche Zündquellen. Besonders gefährlich ist die Phase der Brandausbreitung; im ersten Moment kann ein Feuer als „Initial- oder Schwelbrand“ erscheinen, doch nach nur wenigen Minuten, wenn die Temperatur steigt und der Sauerstoffgehalt sinkt, wird es für Menschen lebensbedrohlich. Ab der dritten Minute kann die Luft so giftig werden, dass Bewusstlosigkeit droht.
Ein Feuer, das unkontrolliert um sich greift, gilt als Schadensfeuer und kann nicht nur zu erheblichen Sachschäden, sondern auch zu gefährlichen Rauchentwicklungen führen. Die gesundheitlichen Risiken sind enorm: Atemgifte im Rauch können innerhalb kürzester Zeit schlimmste Gesundheitsfolgen haben, selbst ohne direkte Brandverletzungen. Auch ist die Brandbekämpfung selbst mit Herausforderungen verbunden, etwa durch das Austreten von giftigem Löschwasser oder durch Folgeschäden an benachbarten Gebäuden und der Umwelt.
BZ Berlin