Politik

Stuttgarter Messer-Gang: Edo H. (19) muss für 3 Jahre hinter Gitter!

Nach erneutem blutigen Bandenkrieg in Stuttgart: Messerstecher-Brüder aus berüchtigter H.-Familie hinter Gittern – auch der 19-jährige Edo muss nach einer lebensgefährlichen Messerattacke gegen zwei Jugendliche für mehr als drei Jahre ins Gefängnis.

Stuttgart – Eine Familie aus Syrien, die inzwischen traurige Berühmtheit erlangt hat, steht erneut im Mittelpunkt schwerwiegender krimineller Aktivitäten. Die Rede ist von der Familie H., die seit ihrer Ankunft in Deutschland bereits 110 Straftaten auf ihr Konto verzeichnet haben soll. Einer der Brüder, Khalil (17), sitzt gerade in Untersuchungshaft wegen einer Messerstecherei. Nun gesellt sich auch sein Bruder Edo H. (19) zu ihm hinter Gittern.

Wegen versuchten Totschlags muss Edo H. für drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Er hatte gemeinsam mit anderen Beteiligten beinahe einen Mann umgebracht.

Messerstecherei unter Gangs in Stuttgart

Am 17. November 2023 kam es vor einem Einkaufszentrum in Stuttgart zu einer Messerstecherei, an der Edo H. beteiligt war. Zusammen mit seinen Freunden verletzte er dabei zwei Jugendliche, beide 17 Jahre alt. Die Opfer erhielten jeweils drei Stiche in den Rücken, was bei einem der beiden dazu führte, dass beide Lungenflügel kollabierten.

Laut der rechtsmedizinischen Gutachterin wäre der Blutverlust ohne sofortige Hilfe lebensbedrohlich gewesen. Edo H. war Mitglied der Jugendgang „K67“ und die Opfer gehörten der Gangs „Milaneos“ an. Angesichts dieser Bandenrivalität verabredete sich Edos Gruppe mit einer weiteren Gang, den „Stuttgarter Kurden“, für den Angriff. Wer die individuellen Stiche ausführte, konnte im Prozess nicht genau festgestellt werden.

Zusätzlich belastet Edo H. ein früheres Vergehen: Er hatte schon einmal jemanden niedergestochen und war damals zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden. Seine Komplizen Pouya K. (19), Lalesh E. (19) und Shwan H. (18) erhielten jeweils Bewährungsstrafen von zwei Jahren.

Syrer muss drei Jahre ins Gefängnis

Die kriminelle Familie H. stammt aus Aleppo, Syrien, und kam im Jahr 2016 nach Deutschland. Diese Familie besteht aus 13 Mitgliedern und lebt auf 230 Quadratmetern, wie das Oberhaupt Almudy H. (43) angibt: „Wir zahlen auch ein bisschen Miete“, sagte er. Neun Familienmitglieder sind bereits polizeibekannt, darunter Khalil H., der sich momentan ebenfalls in Untersuchungshaft wegen Messerattacken befindet. Ein weiterer Bruder, Mufed H. (21), hatte bereits eine Jugendstrafe von drei Jahren abgesessen und wurde kurz nach seiner Entlassung erneut wegen mutmaßlicher Straftaten festgenommen.

Weitere Informationen finden sich auf m.bild.de.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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