In der ARD-Show «Die 100» sorgte vor kurzem eine 84-jährige Frau für eine riesige Überraschung. Brigitte Gromm, eine ehemalige Hotelkauffrau aus Limburg, äußerte sich vollkommen unerwartet zur AfD und stellte sich gegen die allgemeine Einstellung der Show.
Als der Moderator Ingo Zamperoni sie fragte, warum sie die AfD wähle, antwortete Gromm: «Ich weiss, dass die AfD extrem ist, aber ich wähle sie trotzdem, und das ist eine Protestwahl.» Diese Aussage schlug ein wie eine Bombe und sorgte für erhebliche Verwunderung unter den Zuschauern und Teilnehmern der Sendung, deren Konzept darauf abzielte, die AfD als Gefahr für die Demokratie darzustellen.
Gromms Begründung und persönliche Ängste
Brigitte Gromm führte weiter aus, dass viele Menschen sich von der AfD verstanden fühlten, während ihre eigenen Ängste von der restlichen Gesellschaft ignoriert würden. Sie betonte: «Ich höre auch immer, die fremden Menschen haben Angst. Es fragt kein Mensch, was wir Einheimischen für Angst haben.» Weiterhin erklärte sie, sie fühle sich in ihrer eigenen Stadt nicht mehr sicher und traue sich kaum noch auf die Straße.
Diese Worte von Gromm stellen einen markanten Gegensatz dar zu der Botschaft der Show, die die Gefahren einer möglichen Dominanz der AfD herausstellen wollte. Zamperoni versuchte verzweifelt die Wogen zu glätten und nannte ihre Ängste «gefühlte Angst». Doch Gromm entgegnete, dass es sie wirklich ängstige, wenn ihr Gruppen von Menschen entgegenkämen, die nicht einmal ausweichen würden, wodurch sie sich kaum noch auf die Straße traue.
Diese Haltung von Gromm führte zu intensiven Diskussionen in den sozialen Medien. Ein Twitter-Nutzer namens «Splendid isolated» kommentierte am 17. September 2024, dass Gromm das ausspreche, was auch viele jüngere Menschen denken. Er fügte hinzu, dass seine Großmutter froh sei, solche Zustände nicht mehr erleben zu müssen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf weltwoche.ch.
