Das Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMA) in Bad Schlema steht vor seiner Schließung. Bis Ende Januar 2025 soll die Einrichtung, die bisher bis zu zwölf junge Flüchtlinge beherbergte, geschlossen werden. Diese Entscheidung fiel aufgrund vermehrter negativer Vorfälle in der Region und wurde der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema vom Erzgebirgskreis mitgeteilt.
Aue-Bad Schlema/OT Bad Schlema. In letzter Zeit sind vermehrt unschöne Ereignisse auf dem Auer Postplatz aufgetreten. Abends versammeln sich dort Gruppen von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft. Diese Vorfälle haben das Sicherheitsgefühl der Anwohner nachhaltig beeinträchtigt, wie der Erzgebirgskreis berichtet. In der Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation und einer somit sinkenden Frequentierung des Postplatzes wurde die Schließung des Heims beschlossen.
Die Gründe für die Schließung
Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in Bad Schlema hat in den letzten Monaten erheblich gelitten. Diese Entwicklung war eine direkte Folge der Zusammentreffen von Jugendlichen verschiedener Nationalitäten am Auer Postplatz. Es wird davon ausgegangen, dass durch die Schließung des Heims die Anzahl dieser Treffen reduziert und dadurch das Sicherheitsgefühl der Anwohner gesteigert wird. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit wie www.blick.de berichtet.
Perspektiven und Zukunftspläne
Derzeit ist noch unklar, wie die zukünftige Unterbringung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge aussehen wird. Der Erzgebirgskreis hat bislang keine konkreten Pläne veröffentlicht. Es bleibt abzuwarten, wie die betroffenen Jugendlichen in der Region künftig untergebracht werden sollen.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.blick.de.