Nach einem Bürgerdialog der AfD in der kleinen Gemeinde Sönnebüll im Kreis Nordfriesland kam es zu einem dramatischen Vorfall, der für Aufsehen sorgte. Ein Mitarbeiter der Gaststätte, in der die Veranstaltung stattfand, wurde nach Dienstschluss überfallen und ausgeraubt. Wie sich herausstellte, hatten es die Angreifer hauptsächlich auf die Einnahmen des Abends abgesehen.
Die AfD hatte am Freitag zu einem Bürgerdialog eingeladen, der trotz Protesten von verschiedenen Parteien, Gewerkschaften, Verbänden und Vereinen in Husum – etwa zehn Kilometer von Sönnebüll entfernt – stattfand. Die AfD verteidigte die Veranstaltung und bezeichnete die Proteste vor der Gaststätte in Sönnebüll mit rund 80 Teilnehmern als „Mini-Demo“.
Angriff auf Mitarbeiter
Wie www.freilich-magazin.com berichtet, wurde ein Servicemitarbeiter nach Ende des Bürgerdialogs im Lokal überfallen. Die mutmaßlich linksextremistischen Täter, die maskiert waren, gelangten über die Terrasse unerkannt in die Gaststätte. Als der Mitarbeiter nach vorne ging, wurde er von den Tätern überrascht und gezwungen, sich auf einen Stuhl zu setzen. Die Angreifer drohten ihm mit Gewalt und forderten ihn auf, das Versteck des Geldes zu verraten. Nachdem sie das Geld gefunden hatten, verschwanden sie und ließen den Angestellten gefesselt zurück. Er musste sich selbst befreien.
Die sofort alarmierte Polizei nahm die Aussage des Mitarbeiters auf und sicherte Beweise am Tatort, jedoch ist die Identität der Täter noch unklar. Der Wirt der Gaststätte vermutet aufgrund der zeitlichen Nähe zu den Protesten linksextreme Täter hinter der Tat.
Wirt lässt sich nicht einschüchtern
In Parteikreisen der AfD wird spekuliert, dass der Überfall dazu diente, den Wirt der Gaststätte einzuschüchtern, um solche Veranstaltungen in Zukunft zu verhindern. Der Wirt selbst zeigte sich jedoch unbeeindruckt und erklärte bereits im Vorfeld, dass ihn solche Einschüchterungsversuche nicht davon abhalten werden, auch weiterhin ähnliche Veranstaltungen auszurichten.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.freilich-magazin.com.