Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie Bezirksvertreterinnen und -vertreter trafen sich gestern zu einem Vernetzungstreffen in der Paul-Schneider-Gemeinde in der Belßstraße in Lankwitz. Ziel des Treffens war es, das Förderprogramm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ zu diskutieren und Best Practices zu vermitteln. Für den Austausch waren Vertreterinnen und Vertreter der Sozialraumorientierten Planungskoordination (SPK) des Bezirks Steglitz-Zehlendorf und der Senatsverwaltung angereist.
Seit 2020 gehört die Siedlung um den Kamenzer Damm zur Förderkulisse des Landes. Das Förderprogramm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ wird gefördert von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und dient der Umsetzung von soziokulturellen Projekten in Berliner Großsiedlungen sowie der Stärkung von nachbarschaftlichen Aktivitäten und Strukturen. In Steglitz-Zehlendorf setzt die SPK die Förderung in Zusammenarbeit mit den Trägern Stadtteilzentrum Steglitz e.V. und Nachbarschaftshaus Wannseebahn e.V. um.
Eine Führung durch den Kiez organisiert von den Trägern Nachbarschaftshaus Wannseebahn e.V. und Stadtteilzentrum Steglitz e.V. ergänzte den Austausch. Highlight des Rundganges war das neu aufgestellte Tiny House in der Belßstraße, das der Nachbarschaft als sozialer Treffpunkt dienen wird. Das Tiny House wurde gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Großsiedlung gestaltet und soll als Treffpunkt für gemeinsame Aktionen und Aktivitäten dienen.
Ziel der regelmäßig stattfindenden Treffen ist es, Best Practices zu vermitteln und die Umsetzung des Programms stetig zu verbessern. Großsiedlungen in Berlin sollen gestärkt werden und damit auch das Zusammenleben in den Quartieren. Das Förderprogramm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ soll dazu beitragen, soziale Kontakte zu fördern und die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrer Siedlung zu stärken.