Das Bezirksamt trauert um Karin Gaulke, die bereits im September 2022 verstorben ist. Karin Gaulke war über zwei Jahrzehnte – seit den frühen 1990er Jahren bis zum Sommer 2021 – für frauenpolitische Belange im Bezirk Marzahn-Hellersdorf aktiv, zuerst als Mitarbeiterin, dann als langjährige Leiterin des Frauenzentrums Marie e.V. in Marzahn Nord.
Weiterhin war sie jahrelang eine der Sprecherinnen des FrauenNetzes aktiv, im Frauennetz Marzahn seit 1995 und mit der Fusion mit Hellersdorf ab 2001 des FrauenNetzes Marzahn-Hellersdorf. In ihren Funktionen hat Karin Gaulke sich stets für die Emanzipation von Frauen eingesetzt. Sie hat die Frauenprojektelandschaft im Bezirk maßgeblich mitgestaltet und vorangetrieben. Sie war eine der Initiatorinnen für die inzwischen 22jährige Kundgebung „Rosen für Clara“ am 8. März jeden Jahres an der Clara Zetkin Stele im gleichnamigen Park und sie hat 2006 maßgeblich mitgewirkt an der Etablierung des Frauenbeirats Marzahn-Hellersdorf. Beides sind inzwischen „Institutionen“ im Bezirk, die nicht mehr wegzudenken sind. Karin Gaulke hat damit zu einer größeren Sichtbarkeit von Frauen und Gleichstellungsthemen im Bezirk beigetragen und selbst Frauengeschichte für Marzahn-Hellersdorf geschrieben.
Das Bezirksamt dankt ihr für ihr großes Engagement für die Frauen im Bezirk.
Nachruf des FrauenNetzes Marzahn-Hellersdorf.
Weitere Informationen bei der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter des BA Marzahn-Hellersdorf per E-Mail oder auf der Webseite.
Inspiriert von Berliner Pressemitteilung.
