In Berlin-Kreuzberg hat ein Mann am Sonntag für Aufregung gesorgt, als er mit einer irren Geschwindigkeit von 92 Kilometern pro Stunde durch den Mehringdamm raste. Die Polizei, die ihn mit einem Blitzer erfasste, konnte seine Geschwindigkeit nur schockiert zur Kenntnis nehmen. Doch anstatt zu fliehen, drehte der Fahrer um und wollte die Beamten direkt fragen, wie schnell er war. Dies führte zu einer recht komischen, wenn auch ernsten Situation: Die Polizei teilte dem Raser mit, dass ihn nun ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot erwartete. Während die sozialen Medien bereits über diese abenteuerliche Szene schmunzelten, fragte ein Nutzer: „In diesen chaotischen Zeiten möchte man wenigstens ein wenig Planbarkeit.“ So viel zu „Planbarkeit“ – der Fahrer hatte nun andere Herausforderungen zu meistern, als zu wissen, wie schnell er tatsächlich fuhr, wie B.Z. berichtet.
Aufregende Verfolgungsjagd in Möckern
Nicht weit entfernt in Möckern kam es ebenfalls zu einem dramatischen Vorfall. Ein Autofahrer flüchtete vor einer geplanten Verkehrskontrolle der Polizei. Als die Beamten mit Lichthupe und dem Hinweis „Stop Polizei“ auf die Kontrolle aufmerksam machten, beschleunigte der Fahrer eines VW Amarok sofort und raste mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde. Die anschließenden Wendemanöver auf der B246a und einem Feldweg führten dazu, dass die Polizei Verstärkung anfordern musste. Tragischerweise verlor die Polizei in Lochow die Spur des rasenden Fahrers, trotz Unterstützung durch einen Polizeihubschrauber. Der Fahrer ist mittlerweile identifiziert, und es laufen Ermittlungen wegen verdächtiger Kraftfahrzeugrennen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, wie MZ berichtete.