Friedrichshain-Kreuzberg

Landratsamt und Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) präsentieren die Ergebnisse der Online-Umfrage zur „Straße der Zukunft“

Landratsamt und Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) präsentieren die Ergebnisse der Online-Umfrage zur „Straße der Zukunft“

Pressemitteilung Nr. 213 vom 19.08.2021

Bürger in Friedrichshain-Kreuzberg befürworten deutlich weniger Autos im Bezirk. In der repräsentativen Umfrage wünschen sich mehr als zwei Drittel der Anwohner, dass in den Quartieren überhaupt keine Parkplätze für Pkw ausgewiesen werden. Mehr als 50 Prozent der Befragten sprechen sich sogar dafür aus, den privaten Pkw-Verkehr in den Quartieren einzustellen. Die Befragung fand im Juni 2021 statt und wurde vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) erhoben in Kooperation mit dem Sozialforschungsinstitut infas.

Am 26. August, Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann und Prof. Dr. Andreas Knie von WZB präsentierte die ersten Ergebnisse der Umfrage in der Schönleinstraße.

An diesem Tag wird die Schönleinstraße im Abschnitt zwischen Dieffenbachstraße und Lachmannstraße von 6 bis 24 Uhr komplett für den Kfz-Verkehr gesperrt. An dem zweiten Teil der Befragung können sich Anwohner, Gewerbetreibende und Besucher vor Ort im Rahmen einer echten Beteiligung beteiligen.

Das Landratsamt möchte mit dem WZB untersuchen, ob sich die Ergebnisse auch in Straßenbefragungen bestätigen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass sich eine Mehrheit eine Neugestaltung des öffentlichen Raums, Einschränkungen für den Pkw, mehr Platz für Radverkehr und Fußgänger sowie mehr Grünflächen wünscht. Über 80 Prozent der Befragten unterstützten den agilen Ansatz des Landratsamtes, bei dem die Infrastruktur kurzfristig umgestaltet und sukzessive ausgebaut und konsolidiert wird.

Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann wertet die ersten Ergebnisse als starke Zustimmung zu den im Bezirk umgesetzten Maßnahmen zur Verkehrswende: „Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Menschen in unseren Quartieren deutlich weniger Autos und eine gerechtere Aufteilung des Platzangebots wünschen. Politik und Verwaltung können hier gemeinsam Veränderungen vorantreiben. Die Zeiten der autofreundlichen Stadt, in der alle anderen Verkehrsmittel und Nutzungsformen dem Auto untergeordnet sind, sind vorbei. “

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Prof. Dr. Andreas Knie ergänzt: „Bei der Verkehrswende wird viel über die Vorstellungen der Bürger spekuliert. Deshalb sind Umfragen wie diese so wichtig, die deutlich machen, dass sich viele Menschen ein Wohnumfeld mit weniger Autos wünschen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um unsere Städte und unsere Mobilität zu verändern. “

Die Ergebnisse der Umfrage der WZB fließen in die weitere Planung des Landratsamtes ein und bilden die Grundlage für zukünftige Maßnahmen.

Die vollständigen Ergebnisse werden in den nächsten Wochen veröffentlicht.

Kontaktpersonen

Sara Lühmann
Pressesprecher
Telefon: (030) 90298-2843

Dominik Krejsa
Mitarbeiter-Pressestelle
Telefon: (030) 90298-2418

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Inspiriert von Berliner Pressemitteilung.

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