Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, befindet sich die Tagesstelle Unterschlupf e.V. in der Wrangelstraße in Kreuzberg und bietet obdachlosen Frauen in Berlin einen geschützten Erholungsort. Das Angebot wurde im Februar 2023 gestartet und erfreut sich hoher Nachfrage, da laut der Caritas geschätzte 2500 Frauen in Berlin auf der Straße leben. Trotzdem muss der Verein die Räume Ende April 2024 verlassen, da ein Bauantrag für den Neubau eines Wohngebäudes mit Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss vorliegt. Die Tagesstelle bietet einen Kreativraum, eine Boutique, eine Terrasse und einen Garten und ermöglicht es den Frauen, ihre Wäsche selbst zu waschen und Vorschläge für das Zusammenleben zu machen.
In Berlin gibt es nicht viele Angebote wie Unterschlupf e.V., speziell für Frauen. Es gibt auch Anlaufstellen speziell für obdachlose Frauen, darunter ganzjährige Notübernachtungen und Kältehilfe-Notübernachtungen. Trotz der lockeren Regeln in der Tagesstelle gibt es eine gemeinsame Basis: keine Gewalt, keine Drogen oder Alkohol, kein Diebstahl. Das Team setzt viel auf gemeinsames Kochen, Backen, Singen, Tanzen und Bewegung, um den Frauen zu helfen.
Es ist wichtig, dass es kontinuierliche Unterstützung für obdachlose Frauen in Berlin gibt, da viele von ihnen Gewalterfahrungen erlebt haben und oft physisch krank sind. Unterschlupf e.V. bietet diesen Frauen einen wichtigen geschützten Raum, und es wäre wünschenswert, wenn das Angebot weiterbestehen könnte, auch wenn die aktuellen Räumlichkeiten aufgegeben werden müssen. Die lokale Gemeinschaft und die Behörden sollten sich weiterhin für solche Einrichtungen einsetzen, um obdachlosen Frauen in Berlin zu helfen und sie zu unterstützen.
