Gedenkspaziergang durch die Charlottenburger Paul-Hertz-Siedlung
Am Samstag, den 13. Mai 2023, findet der 243. Kiezspaziergang statt, der von der Kulturstadträtin Heike Schmitt-Schmelz geleitet wird. Der Spaziergang beginnt um 14 Uhr an der Kirche Maria Regina Martyrum, die im Jahr 2023 ihr 60-jähriges Bestehen feiert.
Von der Kirche aus führt der Spaziergang über den Pfad der Erinnerung durch die Charlottenburger Paul-Hertz-Siedlung bis zur Gedenkstätte Plötzensee. Die Siedlung ist geprägt von Straßenbenennungen, die an Menschen erinnern, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet haben. Der Gedenkspaziergang soll an diese Menschen erinnern und ihrer gedenken.
Die Paul-Hertz-Siedlung wurde zwischen den Jahren 1950 und 1952 von den Architekten Bernhard Winkler, Hannes Meyer und Hans Wittwer errichtet und ist ein Beispiel für den Wiederaufbau Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg. Viele Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz und sind Teil des architektonischen Erbes der Stadt.
Für Interessierte ist der Ausgangspunkt des Spaziergangs am einfachsten mit der U-Bahnlinie 7 vom U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz zu erreichen. Nach etwa fünf Minuten Fußweg in Richtung Norden über den Kurt-Schumacher-Damm und dann rechts in den Heckerdamm erreicht man die Kirche Maria Regina Martyrum.
Die Teilnahme am Gedenkspaziergang ist wie immer kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer sich über die bisherigen Kiezspaziergänge informieren möchte, findet weitere Informationen unter www.kiezspaziergaenge.de.
Der Gedenkspaziergang durch die Charlottenburger Paul-Hertz-Siedlung ist eine Gelegenheit, das historische Erbe Berlins kennenzulernen und sich an die Menschen zu erinnern, die gegen das Nazi-Regime gekämpft haben. Der Spaziergang lädt dazu ein, die Vergangenheit zu reflektieren und sich für eine bessere Zukunft einzusetzen.