Tempelhof-Schöneberg

„Juristinnen setzen sich in Berlin für Mütterrechte ein“

Berlin – Seit Jahrhunderten war die Rechtlosigkeit von Frauen ein großes Thema. Der Wunsch nach Gleichberechtigung wird immer lauter und dringender. Auch Frauen wollten dieselben Chancen wie Männer haben, Recht zu studieren und als Anwältinnen oder Richterinnen tätig zu sein.

In den frühen 1900er Jahren begannen Frauen in Deutschland, sich für das Jurastudium zu interessieren. Sie waren davon überzeugt, dass es notwendig war, ihre Unabhängigkeit und ihr Selbstbewusstsein zu stärken und gegen die Rechtlosigkeit von Müttern und Frauen vorzugehen. Ihre Bemühungen machten nicht nur Fortschritte für sich selbst, sondern auch für zukünftige Generationen von Frauen.

Heute möchten wir zurückblicken und uns die Biografien der ersten Juristinnen vor Augen führen. Sie haben alle viel Zeit und Mühe investiert, um die Hindernisse im rechtlichen Bereich zu überwinden.

Eine der ersten Juristinnen war Käthe Schirmacher. Sie wurde 1875 in Königsberg geboren und studierte Jura an der Universität Berlin. Dort war sie Mitglied in einer Studentinnenvereinigung, die sich für die Frauenbewegung und die Gleichberechtigung von Frauen einsetzte. Schirmacher wurde 1904 als erste Frau in Preußen zur Doktorin der Rechtswissenschaften promoviert.

Ein weiteres Beispiel ist Marie Munk. Sie wurde 1885 in Wien geboren und war eine Aktivistin der Frauenbewegung. Munk studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1913 in Wien. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete Munk als Anwältin und setzte sich sowohl juristisch als auch politisch für die Rechte von Frauen ein.

Obwohl diese Frauen hart dafür kämpfen mussten, das Jurastudium zu absolvieren und ein eigenständiges Leben zu führen, spielten sie eine Schlüsselrolle in der Frauenbewegung. Ihre Erfahrungen und Errungenschaften waren von unschätzbarem Wert und legten den Grundstein für viele erfolgreiche Frauenkarrieren in der Rechtswissenschaft.

Auf dem Weg vom Berliner Kammergericht zum Justizsenat werden nun die Biografien der ersten Juristinnen und ihr hürdenreicher Weg durch Justiz und Politik zur Umsetzung ihrer Vorschläge und Forderungen thematisiert. In Zeiten, in denen das Thema Frauenrechte in der Gesellschaft immer wichtiger wird, sollten wir uns an diese Frauen erinnern und uns ihrer Errungenschaften bewusst werden. Durch ihre Hartnäckigkeit und ihr Durchhaltevermögen haben sie einen wichtigen Beitrag zur Ermöglichung einer Gesellschaft geleistet, in der Frauen und Männer gleichberechtigt sind.

Siehe auch  "Sommerliches Konzert voller Freude und Musikgenuss"

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