Schock für Tierfreunde in Berlin! Der Hauptstadt-Zoo und der Tierpark bleiben bis auf Weiteres geschlossen, und das aus einem alarmierenden Grund: Die Maul- und Klauenseuche (MKS) hat in der Region Hönow (Märkisch-Oderland) zugeschlagen. Diese hochgradig ansteckende Krankheit betrifft nicht nur Nutztiere wie Schafe und Rinder, sondern könnte auch Giraffen, Elefanten und andere Tiere im Zoo bedrohen. Laut der Mitteilung der beiden Einrichtungen bleibt ungewiss, wann die Pforten wieder geöffnet werden können. Das Aquarium im Zoo bleibt jedoch für Besucher zugänglich, wie [Tierpark Berlin](https://www.tierpark-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/grosse-sorge-vor-maul-und-klauenseuche-in-den-zoologischen-gaerten-berlin) berichtet.
Die Schließung zielt darauf ab, die Tiere vor einer möglichen Infektion zu schützen. Dr. Andreas Knieriem, der Direktor des Zoos und Tierparks, äußerte besorgt: „Ein Ausbruch der MKS in unseren Einrichtungen hätte katastrophale Konsequenzen für unsere Tiere.“ In der Woche zuvor wurde ein Überwachungsgebiet mit einem Radius von 10 Kilometern um Hönow eingerichtet, und die Mitarbeiter der Tieranlagen, die in diesem Bereich leben, wurden von der Arbeit freigestellt. Die Futterlieferungen aus dem betroffenen Gebiet wurden eingestellt, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern. Testungen wurden bereits an verschiedenen Tierarten durchgeführt, darunter hochbedrohte Rothschildgiraffen und Trampeltiere. Die Ergebnisse dieser Tests werden noch in dieser Woche erwartet, so [BZ Berlin](https://www.bz-berlin.de/berlin/mks-angst-zoo-und-tierpark-weiter-dicht).
Die Situation führt zu einer dramatischen Verunsicherung über die Sicherheit der Tiere in den beiden Einrichtungen. Experten diskutieren bereits über mögliche Impfmaßnahmen, um ein weiteres Risiko zu minimieren. Während alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, steht die Gesundheit unserer tierischen Bewohner an oberster Stelle.
BZ Berlin